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Wer knickt seine Räder mit einem Drehmomentschlüssel nach?

B3rnd

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Jetzt geht ja die ganze Reifenwechselaktion wieder los

Jedes Frühjahr u. jeden Herbst das gleiche Spiel von vorne.
Manche wechselt selber, manche lassen wechseln, jeder hat so seine Methode.

Ich wechsle selber, benutze einen richtigen Wagenheber u. Unterstellböcke, Fette meine Schrauben nicht, sonder gebe nur etwas Grafit Pulver drauf, Fette die Radnarbe leicht ein ziehe meine Schrauben mit einem geprüften Drehmomentschlüssel auf 110NM an u. ziehe sie nach 20 - 50Km nochmals nach.

Ich arbeite generell mit Drehmomentschlüssel, auch bei anderen arbeiten, für die kleinen Sachen habe ich einen Proxxon Miccro click 5 - 30Nm, für das Grobe einen Gedore Rahsol 60 - 300Nm Rahsol.jpg
Den mittleren Drehmomentschlüssel hat man mir geklaut , muss ich mir jetzt immer von meinem Bruder leihen


Aber wie macht ihr das?

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mache es normal auch selber aber wir haben ihn erst im Januar mit Sommerreifen gekauft und da habe ich die neuen Winterreifen auf die montierten Stahlfelgen ziehen lassen, darum wurde das in der Werkstatt gemacht. Der Wechsel auf die Sommerreifen wird dann wieder selber gemacht!!!
 
Kennt ihr Nischenwebseiten, die ganz spezifische Produkte verkaufen? Es gibt viele, die sich auf das Feld Drehmomentschlüssel spezialisiert haben. Wenn ihr sie besucht, dann werdet ihr zu Doktoren in Sache Drehmomentschlüssel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin moin.
Ich als gelernter KFZler hab schon so einiges in den Werkstätten gesehen was einem auch mal sie Haare zu Berge stehen lässt.
Da werden die angerosteten Felgen mim Vorschlaghammer von der Naben gekloppt und die neuen so wieder mit den schrauben auf die Naben gezogen. Weder das Schrauben, Felgen oder Naben gereinigt wurden
Ich Persönlich entroste alles, Fette die Auflagefläche der Naben leicht ein und (ja ich mache es) mache 3-4 Tropfen Öl an das Gewinde der Schrauben (nicht an den Konus) und ziehe alle Schrauben von Hand gegen. Danach mit dem Drehmoment hinterher und Fertig. Wer einmal das Vergnügen hatte durch festgerostete Radschrauben diese abzureissen und dann auszubohren und alle Gewinde nachzuschneiden, ist Froh wenn man da nen Tropfen Öl dran macht.
Wichtig ist dabei kein Öl auf den Kegel bzw Konus der Schraube zu geben. Da Gerade Alufelgen die Säure in den meisten Ölen nicht Vertragen.
Grafitpulver ist auch gut.
Aber ohne etwas dran sollte man beachten das sich der Reibwert durch Rost in den Gewinde erhöhen kann und dann der Drehmoment schon Früher erreicht werden kann und dadurch die Schraube zu lose sein kann.


EDIT:
Antwort auf eigenen Beitrag um 11:46 Uhr / Vorhergehender Beitrag um 11:38 Uhr


Achja,und bei Fett an den schrauben könnte ich auch durchdrehen. Vor allem bei Kupferpaste!!
Diese Sauerei und egal wo man die Schraube hinlegt setzt sich alles an den Schrauben fest was in der Nähe liegt.
Das dreht man dann schön in die Gewinde und die Schrauben fangen an zu Knischen und zu Klemmen.
Ein Tropfen Öl hingegen löst Schmutz und Rost und Fördert diese durch leichtgängigkeit aus den Gewinden.
Klar. Die Menge machts. Von daher auch nur 3-4 Tropfen
 
Moin moin.
Ich als gelernter KFZler hab schon so einiges in den Werkstätten gesehen was einem auch mal sie Haare zu Berge stehen lässt.
Da werden die angerosteten Felgen mim Vorschlaghammer von der Naben gekloppt und die neuen so wieder mit den schrauben auf die Naben gezogen. Weder das Schrauben, Felgen oder Naben gereinigt wurden
Ich Persönlich entroste alles, Fette die Auflagefläche der Naben leicht ein und (ja ich mache es) mache 3-4 Tropfen Öl an das Gewinde der Schrauben (nicht an den Konus) und ziehe alle Schrauben von Hand gegen. Danach mit dem Drehmoment hinterher und Fertig. Wer einmal das Vergnügen hatte durch festgerostete Radschrauben diese abzureissen und dann auszubohren und alle Gewinde nachzuschneiden, ist Froh wenn man da nen Tropfen Öl dran macht.
Wichtig ist dabei kein Öl auf den Kegel bzw Konus der Schraube zu geben. Da Gerade Alufelgen die Säure in den meisten Ölen nicht Vertragen.
Grafitpulver ist auch gut.
Aber ohne etwas dran sollte man beachten das sich der Reibwert durch Rost in den Gewinde erhöhen kann und dann der Drehmoment schon Früher erreicht werden kann und dadurch die Schraube zu lose sein kann.


EDIT:
Antwort auf eigenen Beitrag um 11:46 Uhr / Vorhergehender Beitrag um 11:38 Uhr


Achja,und bei Fett an den schrauben könnte ich auch durchdrehen. Vor allem bei Kupferpaste!!
Diese Sauerei und egal wo man die Schraube hinlegt setzt sich alles an den Schrauben fest was in der Nähe liegt.
Das dreht man dann schön in die Gewinde und die Schrauben fangen an zu Knischen und zu Klemmen.
Ein Tropfen Öl hingegen löst Schmutz und Rost und Fördert diese durch leichtgängigkeit aus den Gewinden.
Klar. Die Menge machts. Von daher auch nur 3-4 Tropfen
Wäre Keramikpaste eine Alternative?
 
Aber nicht so wie an Fett. Und bei dünnem Öl nicht wirklich etwas. Aber wie auch schon geschrieben. Die Menge machts.
 
Hallo liebe Community,

Ich habe bissher immer meine Reifen wechseln lassen. Vor 3 Tagen habe ich mir einen Hazet Drehmomentschlüssel gekauft und habe jetzt das Problem mit dem richtigen Drehmoment für meinen Zafira :/

Ich habe danach gesucht, und bin auf diese Drehmoment Tabelle gestoßen: http://www.drehmomentschluessel-tes...tabelle-reifenwechsel-anziehmoment-alufelgen/

Hier steht 110Nm ? Kann ich mich darauf verlassen?

Muss ich nach einiger Zeit die Schrauben "nachziehen" oder wie macht man das am besten?

LG Dominik
 
Anzugsmoment ist 110 bis 120 Nm. Aus Sicherheitsgründen sollte man nach 50 bis 80 km nachprüfen. Wenn du beim Radwechsel die Auflageflächen (Radnabe und in der Felge) gut gesäubert hast, sollte nix passieren. Ich trage auf die Radnabe immer etwas Keramikpaste auf, dann kleben die Felgen beim Wechsel nicht.
 
Man sollte die Räder auf jeden Fall nochmal nachziehen und die Radnaben säubern wie bemi und andere hier schreiben. Und vor allem das anzugsmoment einhalten, sonnst kann es passieren das man im Falle einer Reifen Panne die radschrauben mit dem normalen bord Werkzeug nicht los bekommt. Blöd wenn man 2 Stunden auf den ADAC warten muss bei so ein honk in der werkstatt die schrauben mit einem schlagschrauber angeknallt hat;).

Allerdings kann man hier raus auch ne Wissenschaft machen.

Wer die Radnaben mit einer drahtbürste sauber macht radschrauben über Kreuz anzieht und mit einem Drehmomentschlüssel noch mal nachprüft und nach 50-80 km nochmals kontroliert kann nichts falsch machen.

Und nach Gebrauch des Drehmomentschlüssels diesen wieder entspannen!
 
Anzugsmoment ist 110 bis 120 Nm. Aus Sicherheitsgründen sollte man nach 50 bis 80 km nachprüfen. Wenn du beim Radwechsel die Auflageflächen (Radnabe und in der Felge) gut gesäubert hast, sollte nix passieren. Ich trage auf die Radnabe immer etwas Keramikpaste auf, dann kleben die Felgen beim Wechsel nicht.

Danke für den Tipp mit der Keramikpaste. Werde auf jeden Fall nochmal nachprüfen nach cca 100km.
 
Jetzt geht ja die ganze Reifenwechselaktion wieder los

Jedes Frühjahr u. jeden Herbst das gleiche Spiel von vorne.
Manche wechselt selber, manche lassen wechseln, jeder hat so seine Methode.

Ich wechsle selber, benutze einen richtigen Wagenheber u. Unterstellböcke, Fette meine Schrauben nicht, sonder gebe nur etwas Grafit Pulver drauf, Fette die Radnarbe leicht ein ziehe meine Schrauben mit einem geprüften Drehmomentschlüssel auf 110NM an u. ziehe sie nach 20 - 50Km nochmals nach.

Ich arbeite generell mit Drehmomentschlüssel, auch bei anderen arbeiten, für die kleinen Sachen habe ich einen Proxxon Miccro click 5 - 30Nm, für das Grobe einen Gedore Rahsol 60 - 300Nm Anhang anzeigen 7771
Den mittleren Drehmomentschlüssel hat man mir geklaut , muss ich mir jetzt immer von meinem Bruder leihen


Aber wie macht ihr das?

Bernd
Mit einen Drehmomentschlüssel arbeiten, ist immer gut, da wo er sich benutzen lässt. Aber ich mache es nicht immer.
 
Also ich benutze bei den Räder immer einen Drehmomentschlüssel. Aber ich fette weder die Nabe noch die Schrauben. Die Nabe wird mit einer Drahtbbürste schön sauber und blank gemacht und dann das Rad drauf, die Schrauben mit 110Nm (bzw. 120 oder 140, je nach Fahrzeug) angezogen und das Thema ist durch.

Nachgezogen habe ich die Schrauben noch nie müssen, weder beim Opel noch bei den beiden BMWs.
 
Die Schrauben Fetten oder Ölen ist eine feine Sache sofern man möchte, dass u.a. der Reibungskoeffizient und dadurch das Haltemoment verfälscht wird. Die Naben zu Ölen oder zu fetten bringt ausser Sauerrei sowieso nichts. Das Zeugs fliegt bzgl. der Fliehkraft davon und der Rest verharzt mit der Zeit zu einer Pampe, die eher Kontraproduktiv ist. Verharztes Öl oder Fett bindet mit der Zeit Feuchtigkeit und dadurch wird Korrosion eher noch gefördert.

Allerdings kann es nichts schaden, nach der mechanischen Reinigung, die Radnaben und die Auflägeflächen mit Radnabenpaste zu behandeln. Gibt es es z.B. von Würth oder Liqui Moly.


Gruss,
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite garnicht mehr ohne Drehmomentschlüßel, weil:
Nach fest kommt ab!!:D
Früher haben die von der Werkstatt die reifen trocken auf die Nabe gesetzt.
Beim Wechsel hatte ich das nachsehen:schimpf:
 
Wir schwören auf Liqui Moly Radnaben paste. 40.000 Radwechsel im Jahr lügen nicht [emoji6]. VAG hat es auch schon gelernt und hat die Paste mittlerweile ab Werk auf der Nabe. BMW hat es Mal gar nicht drauf, da sind die Räder immer fest auf der Nabe (ab Werk). Nach Behandlung mit Paste gibt's aber keine Probleme mehr.

Gesendet von meinem Moto G (4) mit Tapatalk
 
Und trotzdem sind es einige, die Trocken draufklatschen und dann noch erhöhtes Drehmoment, bei uns gewesen in den verschiedenen Firmen (grüne Wiese<):prost:
Dann kommt das endresultat=GIF
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  • Auto Schlapp GIF.gif
    Auto Schlapp GIF.gif
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Kein Fett an die Schrauben und kein Fett an die Anlagefläche. Warum? Fett auf den Schrauben vermindert die Selbsthemmung und verfälscht das Anzugdrehmoment, weil die Reibung geringer ist. Und an der Anlagefläche, wie wird den das Drehmoment von der Nabe zum Rad übertragen? Durch Reibung, die Schrauben sorgen nur für die Anpresskraft übertragen aber null Drehmoment. Die Zentrierung darf man fetten aber nur leicht. Mal überlegt warum es bei einigen Fahrzeuge 4 und 5 Loch haben...

Hebebühne Schlagschrauber.

Was für mich noch wichtig ist, ich ziehe die Räder im ausgehobenen Zustand nach, warum? Gerade Alus ziehen sich nicht unbedingt so bei, somit hat man zwar angeblich festgezogen aber das fehlt noch irgendwo in Müh, schwups hat man plötzlich lose Räder.
 
So halte ich das auch. Mit dem Schlagschrauber mit Gefühl ranmachen, so zentrieren sich die Felgen am besten. Dann Bühne runter aber nur dass die Reifen gerade so Kontakt haben aber das Fahrzeuggewicht noch nicht drauf lastet. Mit dem Drehmo festmachen und erst dann die Bühne komplett ablassen.
 
Also ich bestreiche die Rückseiten der Spurplatten immer leicht mit Radnabenpaste von Liqui Moly, da sie meistens auch im Winter durchgehend montiert bleiben.

Ist das jetzt falsch?
 
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