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Wie? Auto Verkaufen - Nummernschilder behalten?

besserwisserboy

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Ich will meinen alten Corsa verkaufen. Der Käufer wohnt um die Ecke und ich bringe ihm den zu Hause vorbei.

Ich habe mich schon durch einige Seiten gewühlt, wie man das genau macht. Er bekommt Schlüssel, Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein, Kaufvertrag und TÜV-Bericht.

Nun empfehlen einige Seiten das Auto nur abgemeldet zu übergeben, weil einige Zeitgenossen das Auto dann einfach nicht ummelden und man dann entsprechend Ärger hat.

Kann ich eventuell einfach die Nummernschilder nach der Übergabe abmachen und mitnehmen oder braucht der Käufer diese für die Ummeldung? Allerdings wollte er das Auto wohl recht dringend, um damit täglich zur Arbeit zu fahren, da sein altes Auto den Geist aufgegeben hat. Er hat aber direkt von sich aus gesagt, dass er es direkt ummelden wird und sich dazu auch vertraglich verpflichten wird.
 
Zum abmelden braucht man natürlich Schilder und Papiere. Wenn er um die Ecke wohnt, warum meldest Du Ihn dann nicht einfach ab und er kommt zu Fuß, holt die Papiere und meldet selber an?
Andererseits: So ein riesen Aufwand ist das auch nicht wenn der neue Besitzer nicht abmeldet. Am besten ADAC Vertrag komplett ausfüllen und dann hat man auch die nötigen Zettel für Versicherung und Zulassungsstelle. Falls es Probleme gibt kann man damit beweisen das man nicht mehr Besitzer ist und muss auch keine weiteren Kosten tragen, ist halt nur ggf ein Aufwand von 2 Briefmarken und/oder ein paar Telefonate...
Wenn der allerdings um die Ecke wohnt kann man das natürlich ggf auch auf direktem Wege klären...

Alternativ wäre es vielleicht auch noch möglich gemeinsam auf die Zulassungsstelle zu gehen? Du meldest ab und der andere an bzw er alleine um und Du kontrollierst?
 
Natürlich kannst du die Kennzeichen entfernen. Ich würde das auch immer so machen, damit kein Schindluder damitgetrieben werden kann.
Der Käufer kann doch am selben Tag eine Neuanmeldung vornehmen.
Ggf. könntet ihr natürlich gemeinsam zum Straßenverkehrsamt und ab- und anmelden.

Am Ende, ich bin jetzt mal "brutal", kan nes dir doch auch egal sein, wann und wie er das Auto auf sich angemeldet bekommt.
 
Am Ende, ich bin jetzt mal "brutal", kan nes dir doch auch egal sein, wann und wie er das Auto auf sich angemeldet bekommt.


Dem stimme ich nicht ganz zu. Habe auch mal, vor vielen Jahren, ein Auto unabgemeldet verkauft. Anschließend hatte ich lfd. Benachrichtigungen über Strafzettel im Briefkasten. Jedesmal ein riesiger Aufwand der Behörde nachzuweisen, dass ich das Auto an die bestimmte Person verkauft habe. Also gleich auf Ummeldung bestehen oder es selbst noch abmelden.

Gruß captain1949
 
Ich glaube Gasmichel meinte eher, dass es mir egal sein kann, ab wann er damit zur Arbeit fahren kann und ich die Nummernschilder ruhig mitnehmen soll.
 
Dem stimme ich nicht ganz zu. Habe auch mal, vor vielen Jahren, ein Auto unabgemeldet verkauft. Anschließend hatte ich lfd. Benachrichtigungen über Strafzettel im Briefkasten. Jedesmal ein riesiger Aufwand der Behörde nachzuweisen, dass ich das Auto an die bestimmte Person verkauft habe. Also gleich auf Ummeldung bestehen oder es selbst noch abmelden.

Gruß captain1949

Eigentlich ganz einfach: Kaufvertrag hinschicken und schon ist man aus der Sache raus.
Ebenfalls zu der Zulassungsstelle gehen mit dem Kaufvertrag und um die entwertung bitten, das ist dann deren Problem das Auto (polizeilich) zu finden und die Plakette ab zu kratzen.
Den ersten Fall hatte meine Mutter mit einem illegal entsorgten (ohne Nummernschild auf der Autobahn stehen gelassen) Auto und den zweiten Fall hatte ich mit einem Roller...
Beide Fälle waren aber so das der neue Besitzer nicht um die Ecke wohnte, wenn der um die Ecke wohnt und man Ihn vielleicht sogar noch persönlich kennt würde ich mir keine gedanken machen. Einerseits kann man im Falle des Falles ein ernstes Wörtchen mit dem reden, man weiss wo das Auto steht falls man mit der Rennleitung kommen muss um das Fahrzeug still zu legen oder man nimmt die Sache selber in die Hand.
Ich persönlich hätte in diesem Fall (trotz eigener schlechter erfahrungen) kein Problem damit das Fahrzeug angemeldet zu übergeben solange der Kaufvertrag anständig gemacht wird (ADAC Vertrag ist da sehr gut). Ansonsten eben unangemeldet übergeben oder zusammen mit dem Typen auf die Zulassungsstelle gehen wenn man ihm nicht traut...
 
Da der Käufer ja um die Ecke wohnt und er den Wagen ja eh sofort ummelden will um damit zur Arbeit zu fahren, würde ich den Rat oben befolgen und mit ihm zusammen zur Zulassungsstelle gehen.

Dort wird der Wagen umgemeldet, der Käufer ist glücklich und kann sein Auto sofort nutzen. Du bist glücklich, dass du ihm nicht hinterlaufen brauchst und gleichzeitig kannst du dort dein Kennzeichen reservieren.

Sollte er das nicht wollen, wäre ich dann schon etwas vorsichtig.

Ich würde es dann sonst wie folgt machen, damit du dann keinen Stress hast.

Kaufvertrag und Übergabe des Geldes, anschliessend den Wagen abmelden und danach den Wagen so zum Käufer fahren. Das ist in der Regel möglich, sollte aber von der Versicherung abgesegnet sein.

"...Rückfahrten nach Entfernung der Stempelplakette dürfen Sie mit dem bisher zugeteilten Kennzeichen bundesweit bis zum Ablauf des Tages der Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs durchführen, wenn sie von der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung erfasst sind.
..."

Quelle: http://www.stadt-koeln.de/service/produkt/fahrten-mit-ungestempelten-kennzeichen

gruss
Malikinho
 
Ich glaube Gasmichel meinte eher, dass es mir egal sein kann, ab wann er damit zur Arbeit fahren kann und ich die Nummernschilder ruhig mitnehmen soll.

Genau so. ;)

Motto: soll der neue Inhaber sehen, wie er das für sich gebacken bekommt! "Ich" als Verkäufer wäre da zu 100% Egoist.

Nur bei einer Inzahlunggabe bei einem Händler lasse ich sich den darum kümmern.
 
Eigentlich ganz einfach: Kaufvertrag hinschicken und schon ist man aus der Sache raus.
...

Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht. Man kann versuchen sich so abzusichern, aber es ist keine Garantie. Wird der Wagen nicht abgemeldet bist du vorerst immer noch haftbar als Gesamtschuldner für Steuer und Versicherung. Deine Versicherung muss vorerst einspringen und kann dann wahlweise von dir oder dem Käufer Schadensersatz fordern. Mit dem kaufvertrag hast du zwar gute Karten aber Stress hast du vorerst sowieso.

Hinzu kommt, dass du deinen Wagen ja bei der Polizei noch nicht mal als gestohlen melden kannst.

Solltest du einen Wagen in der Zwischenzeit gekauft haben und anmelden wollen, wird dieser vorerst als Zweitwagen eingestuft da das andere Auto ja noch auf den ersten Vertrag läuft.

Im grossen und ganzen sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man einen Wagen angemeldet verkauft. Ich bin auch froh, wenn mir der Verkäufer den Wagen angemeldet übergibt und man sollte nicht alle als schlecht sehen.Aber man sollte auch gut abwägen, ob man das Risiko eingeht, da es einiges an Zeit und Nerven kostet.

Ich habe trotz meiner negativen Erfahrung letztens meinen Wagen angemeldet verkauft da der Verkäufer ca 200km entfernt wohnt und eine Abmeldung nicht möglich war. Aber alle Unterlagen waren soweit ok und der Auftritt war auch vernünftig.
 
Oh Gott. 10 Antworten - 10 Möglichkeiten. Ich bin grad noch verwirrter. Das Problem ist, dass die Zulassungsstelle dann nicht mehr offen hat. Morgen ist sie ganz geschlossen und der Käufer das Auto ja schnell nutzen will (ja, kann mir eigentlich egal sein). Und ich glaube der hat bestimmt heute auch noch keine Versicherungsbestätigung (hätte ich wohl auch nicht, bevor ich das Auto noch nichtmal gesehen hätte).
 
Danke für die Hinweise. Ich werd's dann einfach spontan entscheiden, ob ich die Kennzeichen dann mitnehme oder dran lasse.

"Um die Ecke" heißt in dem Fall übrigens 30 km.
 
Sorry, aber der will den Wagen kaufen ohne ihn gesehen zu haben? Und du willst ihm den Wagen angemeldet verkaufen?

- Teilt euch die Kosten für Kurzzeitkennzeichen und dann hat er 5 Tage Zeit den Wagen umzumelden.

- Oder er gibt dir eine Vollmacht zum Ummelden

- oder schickt seinen Bruder, Sohn, Freund oder ähnliches mit einer Vollmacht zum Ummelden

- Versicherungsbestätigung bekommst du sofort von deiner Versicherung. Diese wird entweder am Telefon durchgegeben, per Mail oder sogar auch per SMS

Es gibt genug Möglichkeiten die du ihm anbieten kannst.

Und wenn du schon als Verkäufer ihm sogar den Wagen bis zur Haustür lieferst, sollte er es zu schätzen wissen und auch dir den Deal erleichtern.

gruss
Malikinho


EDIT:
Antwort auf eigenen Beitrag um 11:45 Uhr / Vorhergehender Beitrag um 11:43 Uhr


Danke für die Hinweise. Ich werd's dann einfach spontan entscheiden, ob ich die Kennzeichen dann mitnehme oder dran lasse.

"Um die Ecke" heißt in dem Fall übrigens 30 km.

EDIT: Wenn er sich den Wagen noch nicht angeschaut hat, hört es sich für mich an, als würde er dich nur rüberlocken um sich den Wagen anzuschauen um nicht selber zu dir fahren zu müssen. Ist aber nur eine Vermutung.

Zum Thema Kennzeichen: Die Kennzeichen alleine mitnehmen reicht nicht aus. Du benötigst zum Ab- bzw Ummelden auch die Papiere. Also spontan vor Ort kann man das auch nicht entscheiden.

Klär es mit ihm am Telefon und schau mal wie sehr auch daran interessiert ist, den Verkauf sauber und für beide Parteien fair abzuwickeln.
 
Den Verdicherungscode kann er vorab anfordern, egal für welches Auto.
 
Naja, das Auto ist 21 Jahre alt, kostet 350€ und hat 2 Jahre TÜV und ist Fahrbereit. Wenn man einfach nur was will, das fährt, dann muss man es wohl nicht zwangsläufig in Echt gesehen haben, zumal ich etwa 50 Fotos online gestellt habe. Hatte auch gerade noch einen Interessenten, der meinte er nimmt das Auto auf jeden Fall, falls der andere abspringt.
 
Bei meiner Mutter standen irgendwann 2 nette Herren in Grün vor der Tür und fragten nach dem Auto. Meine Mutter sagte das dies verkauft ist, konnte aber auf die schnelle nicht mit dem Vertrag dienen und hätte auch keinen Kopierer gehabt um eine Kopie zu machen (was die Polizei benötigt hätte) weswegen sie dann am nächsten Tag zur Polizeig gefahren ist und den Vertrag vorgelegt hat. Danach hatte sie nie wieder etwas gehört...
Ich habe damals meiner Versicherung gemeldet das das Fahrzeug verkauft wurde, damit endete die Versicherung. Dies hatte dann zur folge das das Fahrzeug zwar weiterhin angemeldet aber nicht mehr versichert war was nach deutschem Recht nicht erlaubt ist und letzten Endes dazu führen kann das das Kennzeichen zwangsentwertet werden kann. Dazu muss natürlich die Zulassungsstelle informiert werden (das macht einerseits die Versicherung von sich aus und andererseits hatte ich denen ebenfalls den Kaufvertrag zugeschickt damit die wissen das die mich nicht mehr belästigen müssen), diese leiten dann ggf weiter Schritte ein (Polizei, Ordnungsamt usw). Ich habe dann 1 oder 2 wochen später nochmal angerufen und gefragt ob mein Fahrzeug nun abgemeldet ist was bejaht wurde. Meine Steuerpflicht endete ebenfalls mit dieser Meldung an die Zulassungsstelle, da muss ich nun aber zugeben das dieses erst nach einer gewissen Frist möglich war und ich insgesamt glaub für fast einen Monat "zuviel" gezahlt habe (sind bei einem 180ccm Roller aber keine unsummen).
Ich kann also nur sagen: Es war bei mir und meiner Mutter sehr einfach und unkompliziert. Vielleicht gibt es da aber auch unterschiede an welchen Bearbeiter man in der Zulassungsstelle kommt?

Die Versicherungsbestätigung geht ganz schnell telefonisch, die Karten gibt es nicht mehr das ist jetzt nur noch ein Code und ich persönlich besorge mir das immer sofort wenn ich daran denke ein fahrzeug zu kaufen, noch bevor ich überhaupt richtig suche
 
Bei dir lief es besser als bei mir. Bei mir war das eine grosse Lauferei und habe mich richtig geärgert. Nur noch in Ausnahmen mache ich das, da mir der Stress und die Tatsache, dass sogar die Polizei vor meiner Tür stehen könnte, überhaupt keine Lust drauf hätte.

Ist alles Ansichtssache ;)

Ich würde dem TE empfehlen es nicht zu machen, aber wenn ja, dann nur mit maximaler bürokratischer Korrektheit.

Sprich Kaufvertrag, Veräusserungsanzeigen, Kopie des Personalausweises etc. Und alles auch nur beim Käufer zuhause und nicht auf dem Parkplatz der Tankstelle oder vom Mc Donalds treffen.
 
Ich würde so ein Auto auch vorher abmelden oder die Nummernschilder mitnehmen, im Vertag würde ich die Übergabezeit eintragen. Wie macht ihr das mit dem Geld ? Ich würde den Brief erst übergeben wenn das Geld auf dem Konto meiner Bank ist, auch bei Bargeld würde ichs erst einzahlen und von der Bank(wobei die Bank da keine Garantie übernimmt) überprüfen lassen nicht das es noch Falschgeld ist.

LG Franz
 
Als ich meinen Zafira B verkauft hatte, stand der mit Motorschaden beim FOH . Der ging nach Polen und den hatte ich auch schon abgemeldet. Das Bargeld habe ich bei Opel prüfen lassen. Die haben ja da solche Geräte.
Beim Corsa waren es jetzt nur 350€, da habe ich das Risiko einfach akzeptiert und die Scheine sahen ja echt aus.
 
Ich habe ja schon einiges bei dem Auto verkauf erlebt... Ja ich melde das direkt um und es wurde dann nicht direkt umgemeldet sondern erst Monate später. Der Preis wird auch immer mächtig herunter gedrückt. Ich Poliere seitdem immer das Auto im vorhinein mit einer Poliermaschine. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.Ich würde das Auto erst dann raus geben wenn es abgemeldet wurde.
 
Noch ein kleiner Tipp - ich habe ein Wunschkennzeichen und nehme das von Auto zu Auto mit, dadurch bekommt ein Käufer immer ein abgemeldetes Auto. :)
 
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