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Bremsscheiben nach gerade mal 40.000 km verschlissen?

Doc Loewe

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02.10.2014
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Hallo Leute.

Ich war vor ca. 2 Wochen bei einem (für mich) neuen F.O.H. zum Jahresservice. Mal abgesehen davon, dass dieser fixe, jährliche Service (bei unter 30 tkm/a) Quark ist, hab ich das trotzdem gemacht. Andere KFZ-Hersteller haben eine Service-Anzeige, die anzeigt, wann man zum Service sollte. Ist doch klar, je nachdem, wie intensiv jemand sein Fahrzeug nutzt oder wie viele Kilometer man fährt. Der Golf meiner Frau ist somit alle 2 Jahre mal beim Service.

Der echt freundliche Händler rief mich dann am nächsten Morgen an und sagte, dass die Bremsbeläge und die Scheiben an der Vorderachse ersetzt werden müssten. Beläge hätte ich ja noch verstanden, aber die Scheiben? Laut seinen Angaben waren diese aber erstens stark abgenutzt und zweitens so eingelaufen, dass neue Beläge keine optimale Bremswirkung entfallten könnten. Gut funktionierende Bremsen sind ja wichtig, deshalb habe ich dem Austausch zugestimmt.

Gesamtkosten sollten nahezu 1.000 Euro sein! Hab dann ein bisschen herumgehandelt mit ihm, dass er die Scheiben vom Haus eigenen Boschdienst besorgt, statt die von Opel. 100 Euro gespart und die Gesamtrechnung waren aber immer noch knapp 900 Euro. Dabei wurde noch der Ölfilter gewechselt, das Öl (nach ca. 12000 Kilometern!!!) und der Heckwischer. Mehr war nicht an Ersatzteilen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir hat es mit dieser Rechnung die Stimmung ordentlich verhagelt. Bei meinen Fahrzeugen zuvor habe ich vielleicht mal bei 80 - 100 tkm die Bremssscheiben wechseln müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sehen? Die abgefahrenen Bremsbeläge?
Die meisten Fahrer werden das aber nicht machen.

Im Übrigen ging es eigentlich um den extremen Bremssscheiben-Verschleiß - meines Erachtens bleibt das eine mangelnde Haltbarkeit. Zudem war das ein recht kostspieliges Vergnügen.



rgruener schrieb:
das hab ich so gar nicht gesagt. und sicher ist das nicht die regel. aber es gibt in jeder produktion ausreisser

Nein?

rgruener schrieb:
bremsscheiben weisen oft krasse lebensdauerunterschiede auf, meiner meinung nach liegt das an den chargen. da gibts sicher kaum andere vorgaben

Das liest sich aber schon so. :)


Ich denke nicht, dass GM/Opel Bremsscheiben einkauft, die nach einer bestimmten Kilometerleistung ersetzt werden müssen, sondern die fechten, wie andere Autohersteller auch, einen knallharten Preiskampf mit den Lieferanten. Da kann Obsoleszenz schon erster Sieger sein vor Dauerhaltbarkeit.

Einen Auspuff könnte man schließlich auch so konstruieren, dass er locker 10 - 12 Jahre oder 200.000 Kilometer hält. Macht man auch nicht. Allerdings ist das wieder ein allgemeines, kein Opel spezifisches Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist nun keine neue erkenntnis, dass hersteller (und verstärkt in den letzten jahren) gewinnmaximierung betreiben. es wird viel geld investiert, um die lebensdauer zu begrenzen.
schon immer galt: so gut wie nötig, so schlecht we möglich.
dauerhaltbarkeit ist ohnehin kein thema. bei mir hält der auspuff dank langstrecken auch meist 200.000km (hat er zumindest bei meinem A).
die ausreisser schlagen heute eben durch. sagen wir mal ein getriebelager X des 1. gangs hat eine berechnete lebensdauer von 25 stunden, die tatsächliche lebensdauer soll 60 stunden sein.
wenn sich das halbiert - wenn juckts? das reicht immer noch dick. setzt man das ganze schon bei 50% an, dann kann eine halbierung mal knapp werden.
vielleicht kein optimales beispiel, da ich bei geringeren werten immer noch keine bauchschmerzen hätte. aber lassen wir solche ausreisser mal durch die kontrolle kommen und es kommt aus irgendwelchen umständen noch ein toleranzproblem oder sonstwas hinzu, dann hast du den impact beim kunden. aber so in der richtung wird heute produziert. früher hat man eher noch ein paar % drauf gepackt als abgezogen.
daher wirst du heute ab und an mal eine charge schrott kriegen, die auch ausgeliefert und verbaut wird. nicht dass sowas vor 30 jahren nie passiert wäre, aber vermutlich sehr viel seltener.
was ist die lebensdauer eines autos? wenn wir uns an der lebenslangen garantie orientieren, dann 160.000km oder 10-12 jahre. länger muss der krempel nicht halten und tut er im grunde auch nicht.
 
Doc Loewe meint sicher, dass sich nicht jeder auf den Boden kniet (ich gehöre dazu), um nachzuschauen, wieviel Bremsbelag er noch erkennen kann.
 
mensch , schwätz ich chinesisch ? noch mal das ganze
Es können ja die einfachen akustischen Verschleissanzeiger verbaut sein,

Sollte dann in der Bedienungsanleitung vermerkt sein.

man kann sie auch ohne in die bedienungsanleitung schauen sehen


wer lesen kann.............
die akustische anzeige natürlich ob sie gibt oder nicht , einfach ein beitrag drüber lesen ;)

Doc Loewe meint sicher, dass sich nicht jeder auf den Boden kniet (ich gehöre dazu), um nachzuschauen, wieviel Bremsbelag er noch erkennen kann.

und ob das akustische dingsbums dran ist sieht man durch die felge
übrigens die bremsbelagstärke auch ;)
 
Davon steht rein gar nichts in der BA, warum auch ?
Irgendwie wird hier aus ner Mücke nen Elefanten gemacht.

LG

Sorry, aber das ist völliger Unsinn.

Ich möchte dein dummes Gesicht mal sehen, wenn du bei einer Vollbremsung das Bremspedal bis auf´s Bodenblech durchtrittst und nichts tut sich.


EDIT:
Antwort auf eigenen Beitrag um 21:15 Uhr / Vorhergehender Beitrag um 21:14 Uhr


und ob das akustische dingsbums dran ist sieht man durch die felge
übrigens die bremsbelagstärke auch ;)

Auch schräg von oben oder muss ich Kniebeugen dafür machen?

In diesem Fall müsste ich aus gesundheitlichen Gründen passen.
 
mensch , schwätz ich chinesisch ?
und ob das akustische dingsbums dran ist sieht man durch die felge
übrigens die bremsbelagstärke auch ;)

Wer weiß? Sinologie ist ja im Kommen! :D

Von wegen akustisches Dingsbums:

Erstens weiß ich gar nicht, dass es so etwas gibt, zweitens auch nicht, falls vorhanden, wie das aussieht und drittens ging es nicht nur um abgefahrene Bremsbeläge, sondern auch um verschlissene Bremsscheiben. Und viertens wäre es zeitgemäß, wenigstens eine Signalleuchte im Tacho aufleuchten zu lassen bei Belägen nahe der Verschleissgrenze. Bei so viel anderen Assistenzsystemen kann man das eigentlich erwarten.

Alsi nicht immer gleich so aufregen, das schadet der Gesundheit. :D


@ rgruener:
geb dir völlig recht in Sachen begrenzter Haltbarkeit. Bei so etwas wie den Bremsscheiben hört bei mir aber das Verständnis einfach auf.
 
ich bin der letzte der sich aufregt ;)
und wer zweimal im jahr die räder wechselt sollte es rechtzeitig merken dass die beläge runter sind
 
...und wer zweimal im jahr die räder wechselt sollte es rechtzeitig merken dass die beläge runter sind

Das kann ich so nicht bestätigen, denn ich lasse die Räder 2x im Jahr wechseln (in der Fach-Werkstatt wird grundsätzlich auf Bremsbeläge geachtet).


April beim Reifendienst: Wechsel von Winter- auf Sommerreifen, kein Hinweis auf verschlissene Bremsbeläge.

Ende August bei der FOW : "Alle Bremsbeläge ok".

Mitte Oktober beim Reifendienst: Wechsel von Sommer- auf Winterräder, kein Hinweis auf verschlissene Bremsbeläge.

Mitte Dezember bei der FOW : Inspektion "alle 4 Bremsbeläge runter, zwei Bremsscheiben eingelaufen".


Irgendwie habe ich dabei ein Verständnisproblem.

Da ich meine Fahrweise nicht grundlegend geändert habe, muss in der Bremswirkung in den zwei Monaten Unerklärliches geschehen sein.

Oder ist es möglich, dass die FOW einfach mal den schnellen Euro nebenher verdienen wollte? :rolleyes:
 
Wollte hier eigentlich nichts mehr dazu schreiben.

wenn ich mal nach fast einem Jahr tourer etwas zurückblicke, dann stelle ich fest, meist bin ich etwas zügiger unterwegs, solo und auch mit anhänger, durch die kurze abstufung der gänge zueinander nutze ich etwas weniger nicht motorbremse...mich würde es nicht wundern wenn die Bremse etwas früher ersetzt werden muss...gibt aber schlimmeres.
 
Oder ist es möglich, dass die FOW einfach mal den schnellen Euro nebenher verdienen wollte? :rolleyes:

eher das oder hat er dir die beläge gezeigt ?
als mein foh meinte die beläge sind runter und müssen erneuert werden hab ich abgewunken da ich wusste wieviel belag noch drauf ist und bin noch gut 10000km damit gefahren und selbst dann waren sie nicht an der grenze aber ich tausche sie lieber etwas früher als zu spät
 
Das ist das "Problem". Der eine fährt 8tkm im Jahr und wäre mit Deinen Belägen noch bis zur nächsten Inspektion locker durchgekommen. Der andere fährt 30tkm und kommt dann nach paar Monaten zum FOH und mault rum, dass er doch erst bei der Inspektion war und jetzt sind die Beläge abgefahren. Also macht man das gleich mit, bringt Geld und 90% der Kunden raffen es eh nicht mangels Ahnung.

Die Alternative ist eine ganz einfache: Einfach mal das Maul aufmachen. ;) "Bitte Inspektion, aber ohne ohne Bremsen (und ggf. andere Dinge) und wenn was extra gemacht werden muss weil es angeblich fällig ist, dann bitte Rückruf, sonst Abzug von der Rechnung".
 
Sollte es auch. Was nicht bestellt wurde, muss auch nicht gezahlt werden, oder? Im schlimmsten Fall müssen die den Wagen wieder in den Ursprungszustand versetzen.
Ich sollte mir jedenfalls angewöhnen immer darauf zu bestehen, die Altteile hinterher im Kofferraum zu haben.
 
In meinem Fall müsste unser Fuhrparkleiter auf Aushändigung der ausgetauschten Teile bestehen.

Ich werde ihn bei Gelegenheit darauf ansprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wer zweimal im jahr die räder wechselt sollte es rechtzeitig merken dass die beläge runter sind

Öhömm ... ich lass die Räder wechseln ... :D
Zudem war das, kurz bevor die Winterschlurpen drauf kamen.
Ansonsten stimme ich MRBIG zu 100% zu!

Nur so nebenbei: der 'neue' F.O.H. hatte mich vereinbarungsgemäß angerufen, die Beläge und Scheiben hinterher auch gezeigt. Ich glaube mal nicht, dass er mich hier bescheissen wollte. Zudem ist sein Geschäft etwa 2 - 300 Meter von einem größeren Gefängnis entfernt. Ich glaub, das schaut er sich lieber weiter von außen, statt von innen an. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

bei mir waren auch nach nicht mal 40.000,- km die Bremsbeläge defekt und mussten alle samt getauscht werden. Hatte manchmal so ein pfeifen das bei einem leichten tippen auf die Bremse weg war aber sofort wieder gekommen ist und mit der Zeit wieder aufgehört hat. Außerdem war der Glühstift des Webasto Zusatzheizers auch zur selben Zeit kaputt.

Also das ist schon etwas happig!
 
Oh jeh, das deutet aber auch auf mangelhafte Qualtität hin! So etwas darf es auch nicht geben.

Wenn man bedenkt, wie teuer so ein Fahrzeug ist, handelt Opel bzw. GM skandalös.

Mein Tourer ist jetzt drei Jahre alt und es hakt bereits an vielen Stellen. Eigentlich ist das nicht mehr hinnehmbar. Das gerade mal bei gut 43 tkm.
 
Naja wenn er schreibt,das er oft ein pfeifen hatte, dann hat der Belag an der Scheibe geschliffen. Da kann sich bei jedem Belag was lösen egal welche Qualität. Aber die Scheiben sollten dann wegen der Hitzeentwicklung auch ausgetauscht werden.
 
Habe heute mit einem Arbeitskollegen geredet, der hatte das selbe Problem? Aber er meinte nur an der Hinterachse.
 
Was ich das alles lesen muss, war meine Ankündung, alle drei Monate zur FOW zu fahren, um den Bremsenverschleiß zu checken, gar nicht so abwegig.
 
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