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Zafira säuft wie ein US-Car und ruckelt

goofy1975

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07.07.2016
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5
Zafira Modell
Tourer
Motor (C)
B16DTH(S/S)
Getriebe
6 Gang
Hallo erstmal an alle...

Ich bin neu hier und hab meinen Zafira Tourer (EZ 05/2015, 23tkm, 120PS, 1.6TD EcoFlex) jetzt erst seit etwa 6 Wochen und 3.000km, aber bereits in der kurzen Zeit ist mir ein Problem aufgefallen.

Vorausschicken möchte ich: Mir ist bewusst, dass das Thema Verbrauch recht heikel ist und teilweise recht emotional diskutiert wird. Zudem ist er persönlich sowie mannigfaltig von außen beeinflusst und von da her schon nur sehr schwer objektiv zu erfassen. Was wir von den Anzeigen im Bordcomputer zu halten haben wissen wir auch alle nur zu gut. Trotzdem bleibt eben dieser das Maß der Dinge wenn es um eine erste Kontrolle des Wahrgenommenen geht. Also verzeiht mir bitte wenn ich mich in den folgenden Zeilen großteils auf Anzeigen im Bordcomputer stütze.

Noch kurz zu meinen Fahrgewohnheiten: Ich fahre recht genau 50% Autobahn (dann meist zu zweit und mit zwei Tauchausrüstungen und Gepäck im Kofferraum) und 50% Stadtverkehr. Zum Stadtverkehr möchte ich festhalten, dass ich zu Zeiten ohne nennenswertes Verkehrsaufkommen fahre - morgens 5:30 bis 6:00 und nachmittags zwischen 14:00 bis spätestens 15:30. Die Fahrtstrecken sind immer die gleichen 12km ins Büro und dieselben 13km vom Büro nach Hause. Diese Strecken bewältige ich in 20 bis 25 Minuten morgens und 25 bis maximal 35 Minuten nachmittags. Das ergibt Durchschnittsgeschwindigkeiten von 29-36km/h morgens und 23-29km/h nachmittags - und das bei etwas mehr als 30 Ampeln je Strecke. Alleine daran ist zu sehen, dass ich nicht im Stau Sprit verblase und so den Verbrauch in die Höhe treibe. Es kommen auch keine großen Steigungen auf den Strecken vor und die Ampelschaltungen hab ich im Schlaf intus. Morgens geht´s meist leicht bergab mit einem kleinen kurzen Berg am Ende der Fahrt; in die andere Richtung geht es stätig und sanft bergan, mit einmal kurz Gefälle am Ende. Ich fahre extrem viel mit Tempomat, egal ob Autobahn oder innerorts. Ich beschleunige und „bremse“ auch mit dem Tempomat soweit es geht. Ich fahre zwar flott aber ich gleite! Ich vermeide Beschleunigungsorgien und unnötiges Bremsen durch "vorausschauendes Fahren". Immer erlaubte Geschwindigkeit +10 und rollen lassen. Morgens befahre ich z.B. eine mehrere Kilometer lange und leicht abschüssige 30km/h Zone die sich mit 40km/h mit Tempomat trotz der unzähligen Ampeln in einem Rutsch bewältigen lässt - Anzeige BC zwischen 2,5 und 4 Liter auf 100km, so soll das sein. Autobahn genauso: Tempomat 140 und rollen lassen - Anzeige BC meist 4,5 bis 5,5 Liter auf 100km, auch nicht schlecht. Mein Gesamtverbrauchswert liegt so bei etwa 6l/100km – grundsätzlich ok für ein 1.650 Kilo schweres Fahrzeug und mein Fahrprofil finde ich. Alle Angaben ob bergab oder bergauf sind nicht subjektiv sondern mit dem Navi erfasst und mittels http://geo.ebp.ch/gelaendeprofil/ kontrolliert.

Nun endlich zum Problem: Von Zeit zu Zeit und bis dato nicht absichtlich reproduzierbar, säuft mein Zafira wie ein amerikanischer Straßenkreuzer aus den 1970er Jahren und dreht am Stand 1.000U/min. Manchmal lässt sich das mit einem Neustart beheben - manchmal nicht. Mal kommt es nach einer Auto-Stopp-Phase im Stadtverkehr und ist nach dem nächsten Auto-Stopp wieder weg, mal kommt es nachdem ich nach 350km Autobahn auf der Stadteinfahrt ausrolle. Mal ist es brütend heiß (35°C) und die Klimaanlage läuft in der Stadt Vollgas, mal hat es angenehme 23°C und die Fenster sind einfach einen Spalt offen. Wär es noch ein Vergaser-Motor würde ich auf eine ausgeschlagene, verstellte, klemmende Choke-Klappe tippen aber in Zeiten von Turbo-Diesel-Direkt-Einspritzer???

Normalerweise wird bei Stillstand im BC der Verbrauch mit 0,3 bis 0,5 l/h angezeigt, meist 0,4l/h. Wenn der Zafira dann seinen "Anfall" hat braucht er plötzlich 2l/h im Stand laut BC und dreht wie erwähnt 1.000 U/min. Im Fahrbetrieb äußert sich dieser "Anfall" mit exorbitanten Verbrauchsanzeigen von über 10l/100km bei Tempomat 60 im vierten Gang und leicht berab sowie in Konstantfahrruckeln. Selbst auf dem kurzen recht steilen Bergab-Stück (2.Gang ist Pflicht und der Zafira wird trotzdem schneller) auf dem Heimweg wird dann Verbrauch angezeigt - im Schiebebetrieb statt 0,0 standen über 12l/100km im Display und der Wagen schaukelte wie ein Tretboot bei Windstärke 4. Angehalten, Motor ausgemacht und fünf Minuten warten vor dem Neustart brachten keine Änderung. Erst am nächsten Morgen nach über 12 Stunden Standzeit war der Spuck vorbei. Der Durchschnittsverbrauchswert für den zu diesem Zeitpunkt halb verfahrenen Tank war auf Grund der drei oder vier im "Anfall-Modus" gefahrenen Kilometern von 5,7 auf 6,5l/100km geklettert.

Ich bin dann gleich mal zum Freundlichen und hab den Fehlerspeicher auslesen lassen: keine Fehler gespeichert, DPF trotz längerer Autobahnfahrt in den Tagen zuvor zu 58% gefüllt, und einen Termin für eine Rückrufaktion aufgedrängt bekommen - irgendeine Schraube tauschen und ein Haufen Software-Updates, 2 Stunden soll der Spaß dauern. Und dann natürlich das übliche und bei allen Marken gleiche Gefasel: man wisse ja nicht genau…, und je nachdem wie Sie fahren…, und wenn dann Verbraucher…, und der Wagen habe ja eine „intelligente“ LiMa …, da kann dann schon mal erhöhte Leerlaufdrehzahl sein…, ja und wenn die Klimaanlage…, und die Verbrauchswerte im BC sind ja nur zum Spielen und nicht zum Messen…, und, und, und… Minutenlanger, inhaltsloser Monolog ohne Punkt und Komma ohne Einwände zu hören, geschweige denn darauf einzugehen.

Also hier die Frage an die Spezialisten im Forum: Kennt ihr dieses Phänomen? Habt ihr gar eine einfache Lösung?

Danke schon mal und schönes Wochenende
goofy1975
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird sich mit ziemlicher Sicherheit um einen freibrennzyklus handeln.
Anhand deiner Beschreibung vermute ich das du den Wagen für einen Diesel mit dpf etwas zu untertourig fährst.

Beim nächsten mal wenn er solch Höhe Werte anzeigt wäre eine sportliche Autobahn Ausfahrt zu empfehlen, so kann der Filter mal ordentlich frei brennen.

Mit deinem ausschalten tust du den Prozess übrigens keinen Gefallen.

Grüße benni

PS. In meinen Augen ist es nicht gut nur auf den Verbrauch zu schauen, ich fahre meinen so das er Spaß macht, Verbrauch um die 7Liter(siehe Spritmonitor) wieviel das bei den aktuellen Preisen ist kann jeder selbst ausrechnen;)
Wenn's mir um jeden Cent ginge würde ich keinen 40t€ familienvan fahren...
 
Ich denke auch es wird der Freibrennprozess sein der für diese Verbrauchswerte verantwortlich ist.

Wenn du den immer wieder unterbrichst wird der Wagen den auch immer wieder nach ein paar Kilometern starten ohne wirklich etwas freigebrannt zu bekommen.
Der FOH kann den Prozess auch manuell starten. Vllt. mal ausprobieren und danach nochmal Beobachten
 
Kann mich da nur anschließen.
Würde auch erstmal auf den DPF tippen.
Da der Cee öfter und unauffälliger freibrennt als z.B. der Bee noch wirst Du ihn wohl ab und an mal etwas hochtouriger fahren müssen.
Den Prozess zu stoppen macht es nur schlimmer bis irgendwann Notlauf angesagt ist.

Falls das Problem bleibt, evt. mal das AGR checken oder den DPF Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mangels Bordcomputer kann ich den Verbrauch nur anhand der Tankquittungen (dank UTA) nachvollziehen.

Diese Ausreißer kann ich nicht bestätigen, wohl aber m. E. einen immer noch zu hohen Verbrauch.
 
. Mangels Bordcomputer kann ich den Verbrauch nur anhand der Tankquittungen (dank UTA) nachvollziehen.

Diese Ausreißer kann ich nicht bestätigen, wohl aber m. E. einen immer noch zu hohen Verbrauch.

Das wird dir dann auch nicht auffallen, da er wohl pro Tankfüllung einmal freibrennen wird, so ist es bei mir zumindest.

Ich persönlich kann man mich, in Verhältnis von Fahrzeuggewicht und abgerufener Leistung, nicht über den Verbrauch beschweren.

Grüße benni
 
Mahlzeit in die Runde…

Danke gleich mal für die rege Anteilnahme an meinem Problemchen.

Ich bin bezüglich Mehrverbrauch vermutlich noch leicht hysterisch da ich gerade eben erst ein Fahrzeug losgeworden bin, dass 250% der Werksangabe versoffen hat. Grundsätzlich ist es klar, dass diese Papierwerte das Papier nicht wert sind auf das sie gedruckt werden und 1 bis 1,5 Liter mehr auf 100km akzeptiert jeder gelernte Autofahrer ohne mit der Wimper zu zucken – aber das war damals echt zu viel.

Zurück in die Gegenwart: Nachdem dies nicht mein erster "moderner" Diesel ist, hatte ich den DPF auch im Verdacht - ließ mich aber offenbar aufgrund der ausgelesenen 58% Füllstand von dieser Schiene etwas abdrängen.

@KalleH: ja, klar, danke… Es sind 3.000km. Hab´s auch schon editiert. Das HappyBlue überzeugt mich nicht zu 100% - ist für mich persönlich etwas zu weit auf der "teures-Spielzeug-Seite". Nette Gimmicks zugegeben, aber ob man das wirklich "braucht"? Abgesehen davon: Ich hab mal einen Fachvortrag über Bluethooth in Bezug auf IT-Sicherheit gehört - bei mir das seitdem fast immer deaktiviert und unsichtbar. Und war da nicht vor einem Jahr etwas mit einem Jeep der via Multimedia-Bluetooth-Schnittstelle-Dingenskirchen gehackt und fremdgesteuert wurde?

@OmegaBenni: Das mit dem untertourigen Fahren ist auch so ein zweischneidiges und teilweise emotional diskutiertes Detail wie ich es im Eröffnungs-Fred angedeutet habe. Denn eigentlich halte ich mich zu 95% an die Vorgaben des Herstellers - wenn der BC "sagt" ich soll schalten dann schalte ich meist auch. Die Drehzahlen bei den Standard-Tempi (40km/h in der Dritten, 60km/h im Vieren und auch die 140km/h mit dem 6.Gang) sind da recht untertourig. Aber abgesehen davon ist die Geräuschkulisse bei beispielsweise 60km/h mit dem Dritten Gang irgendwie auch "falsch" für mich. Und eigentlich ist das ja auch noch nicht das Kernproblem - das Kernproblem ist der DPF bzw. die Temperaturen die dieser braucht um seine Arbeit zu erledigen und die er im "normalen" Betrieb einfach nicht erreicht oder erreichen kann. Jetzt ist aber wieder zu diskutieren: "Was ist normaler Fahrbetrieb?" - das dem NEFZ zu Grunde liegende Schön-Rede-Konzept der Industrie mit Details wie z.B. mindesten 12 Stunden vor dem Test eine Mindesttemperatur von irgendwas über 20°C ist weltfremd. Auch ist, meines Wissens nach, ja nicht mal die "Beladung" durch den Fahrer und ein paar Liter Sprit berücksichtigt. Ich habe mal mit einem Anwalt gesprochen der mittlerweile mehrere Fahrzeuge im Zuge des Abgasskandales über die Argumentation Verbrauchswerte zurück abgewickelt hat. Der hat mir erzählt, es sein selbst für geschultes und geübtes Personal sehr schwer innerhalb der Variablen des Test zu bleiben um die Ergebnisse verwerten zu können - 5 oder 10 Anläufe sind keine Seltenheit bis mal so ein NEFZ-Test von A bis Z durch ist. Und wenn wir ganz ehrlich sind: Kein Autohersteller hat offenbar ein brauchbares Rezept um den Diesel an sich so sauber zu bekommen wie sie selbst es sich mit Brüssel ausgemacht haben - unter Berücksichtigung realitätsnaher Bedingungen. Und realitätsnah bedeutet eben, dass es 85% des Jahres in unseren Breiten morgens nicht bereits 25°C hat, und dass nicht jeder einzelne von uns 50km über die Autobahn ins Büro fährt. Es hat zwischen Halloween und Ostern einfach mal öfters Minusgrade und wir fahren trotzdem nur unsere 7km ins Büro oder vielleicht gar nur 4km zum Parkhaus am Bahnhof oder auch mal schnell 1km Sonntagmorgens zum Bäcker und zurück. Und die Zeiten in denen wir einmal jährlich beispielsweise nach Bibione, Jesolo Rimini, Split, Warna, oder, oder, oder fahren und den Dreck des vergangenen Jahres aus Vergaser, Motor und Auspuff blasen sind für die meisten vorbei. Fliegen ist angesagt und entferntere Destinationen - abgesehen davon, dass ein DPF nicht ein Jahr lang Ruß speichern können würde.

@Sventje & Helge: Zu meiner Verteidigung möchte ich hier anmerken, dass auch der Auto-Stopp den Zyklus unterbrach. Und jetzt da ich mir recht sicher bin, dass es der DPF ist, werde ich auch ihn auch nicht mehr zu unterbrechen suchen. Es war ein Versuch die Elektronik quasi zu reseten im Irrglauben es läge eine elektronische Fehlleistung vor. Ich hatte mal einen Golf 4 1.9TDI, der hat mir im kalten Halbjahr immer angezeigt er habe zu wenig Kühlflüssigkeit. Angehalten, kontrolliert, Füllstand passt. Frühstück vergessen, auf halbem Weg ins Büro zum Bäcker rein, weitergefahren, wieder genug Kühlflüssigkeit. Das war irgendein motortemperaturabhängiger Wackelkontakt irgendwo, ich hab ihn nie gefunden – sobald etwas Temperatur angezeigt wurde hab ich einfach den Schlüssel im Berabrollen mal kurz zurück und wieder vorgedreht und gut war´s, genug Kühlflüssigkeit.

Am WE ging´s wieder zum Tauchen und was soll ich sagen… kaum 8km Stadt und vielleicht 20km Autobahn (Tempomat 140km/h @ ca.1750U/min) gefahren, stieg der Verbrauch von 5 bis 6 l/100km auf etwa 9 bis 10 l/100km. Nicht so viel Geruckel und Geschauckel wie zuletzt innerstädtisch aber genauso Verbrauchsanzeige im Schiebebetrieb. Hab ihn dann mal die 140km/h im 5.Gang fahren lassen und siehe da… nach wenigen Minuten und Kilometern war der Spuck vorbei und der Verbrauch fiel wieder auf die gewohnten Werte.

Hab den Kilometerstand gleich mal geistig notiert und werde ein Auge darauf haben wann der nächste "Anfall-Modus" kommt. Wenn ich das System durchschaue - also etwa "nach 450km Stadtverkehr muss er regenerieren" – dann kann ich das vielleicht in den Alltag einbauen indem ich dann z.B. einfach einmal im Monat den Umweg über die Stadt-Umfahrungs-Autobahn nach Hause fahre. Denn auf der AB macht sich der Mehrverbrauch augenscheinlich nicht sooo extrem bemerkbar als im langsamen bzw. bei den Sommerbaustellen stockenden Stadtverkehr und die Start-Stopp-Automatik kann auch nicht reinpfuschen…

In diesem Sinne..
dankend goofy1975
 
Ja jetzt hast du es wohl tatsächlich gefunden. Die Beschreibung des Verhaltens passt genau auf das Freibrennen.
 
Wie ein US-Car säuft mein A20DTH zwar nicht, aber nach mittlerweile knapp zwei Monaten und dem anfänglichen genießen des Drehmoments, hab ich irgendwie ein Problem mit dem Verbrauch!

Okay, ich fahre zurzeit eigentlich fast nur Kurzstrecke, dabei auch viel in der Stadt. Aber ich bekomme ihn einfach nicht unter 10,5 - 11,5l und obwohl ich seit knapp zwei Wochen wirklich schonend fahre. Sprich, keine starken Beschleunigungen und zwischen den Ortschaften versuche in den 6. zu kommen und wenn, diesen mittels manuellem Schalten nach links, diesen auch zu halten bzw. dadurch das manchmal etwas nervöse Schalten der Automatik von dem 5. in den 6. und wieder zurück zu vermeiden. Wenn ich ihn im 6.bei ca. 90 - 100km/h halte, hat er dann auch einen sehr angenehmen Verbrauch (inkl. Klima) von ca. 4,5 - 4,8l.

Jetzt am Freitag hab ich einen Termin bei Opel bzgl. eines evtl. Updates der Automatik. Ich willmich nicht beschweren, aber bei meiner derzeiteigen Fahrweise, auch wenn viel Kurzstrecke und Stadt, sollte der verbrauch doch nicht über durchschnittlich ca. 9,5l gehen, oder?

Gruss,
Michel
 
... vergesst nicht er fährt den "kleinen" 1.6 èr ...

Hier ist tatsächlich ein wenig aufschaukeln und ruckeln festzustellen, wenn der DPF voll wird! (ich hatte ja auch 150.000 km den 136 PS èr) sowas habe ich beim 2.0 noch nicht erlebt.

@ goofy1975

Es ist Dein erster Diesel? Hier kann ich auch nur dazu raten dem Guten mal ein wenig "Auslauf" zu gönnen. Dein Fahrprofil scheint dazu zu neigen, dass die Freibrennvorgänge öffter erfolgen müssen.

Unterbrechen dieser ist die total falsche Reaktion - obwohl ich dass auch schon bewusst gemacht habe. Ich wusste dann aber, dass in den folgenden Tagen ein längerer Autobahntrip bevorstand!

Kam denn schon die Meldung den Freibrennvorgang nicht zu unterbrechen - das wäre dann die Fortsetzung der Geschichte. (die Meldung kommt nur, wenn das Freibrennen nicht gelungen (bis zu 10 normale Versuche) ist und das System sich nicht mehr im Normalzustand befindet)

Hier ist auch die Erklärung zu finden, warum dass bei Dir so oft abläuft! Er will - Du unterbrichst Ihn - er startet den Vorgang bei nächster Gelegenheit wieder - Du unterbrichst Ihn ... das wird ein Teufelskreis!

Mein Tip - mal eine länger Ausfahrt machen (Ziele - gerade für Euer Hobby sollte es ja jetzt wieder genügend geben) und das ganze gerne auch mal mit höheren Drehzahlen (2500 - 3000 min-1). Damit wird das System mal frei!

Ich hatte mit meinem Guten so einen Verbrauch von 5.9 Litern / 100 km meist mit Tempomat GPS 133 km/h (Tacho 144 km/h). Habe aber das System - wenn die Meldung kam - mit höheren Drehzahlen und fahren in den unteren Gängen unterstützt - dann war meist nach 10 ... 20 Minuten wieder alles schick. Das ist aber bei 150.000 km nur 2 - 3 mal vorgeommen, normalerweise läuft das im Hintergrund von allein ab; bzw. wenn der Tank fast leer ist (da ist aber eher Murphys Gesetz dran schuld)!

Sei froh, dass Du keinen 2.0 FL gewählt hast, da würde jetzt schon die Meldung zum AdBlue bei 2398 km nachfüllen kommen... (das aber nur am Rande...)

Der nimmt übrigens auch so zwischen 6,2 ... 5,8 Liter/ 100 km (auf 18.000 km) und das wunderte mich schon sehr wegen Downsizing beim 1.6 èr...

Das mit dem Resetten gibt es übrigens auch bei Opel der 1.7 ISUZU Diesel im Bee brachte bei 100.000 km gerne mal die Meldung, das Öl fehle (durch die nicht mehr ganz so dichten Dichtungen hat sich auf 30.000 km Diesel ins ÖL gemischt und die Viskosität verändert) Nachschauen - Ölstand ist in Ordnung - Neustart - Fehler weg.

Hat auch geklappt, wenn die Druckwerte vor und nach dem Kat gesponnen haben - der Gute lief dann sogar im Notlauf - Reset und gut.

Nur die Meldung zum DPF liess sich nicht mit Bordmitteln resetten - das ging nur mit den Diagnosegeräten. Sei also froh, dass scheint man ja über die Jahre in den Griff bekommen zu haben.

Sowas gab es beim 1.6 èr bei mir zumindest nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ein US-Car säuft mein A20DTH zwar nicht, aber nach mittlerweile knapp zwei Monaten und dem anfänglichen genießen des Drehmoments, hab ich irgendwie ein Problem mit dem Verbrauch!

Okay, ich fahre zurzeit eigentlich fast nur Kurzstrecke, dabei auch viel in der Stadt. Aber ich bekomme ihn einfach nicht unter 10,5 - 11,5l und obwohl ich seit knapp zwei Wochen wirklich schonend fahre. Sprich, keine starken Beschleunigungen und zwischen den Ortschaften versuche in den 6. zu kommen und wenn, diesen mittels manuellem Schalten nach links, diesen auch zu halten bzw. dadurch das manchmal etwas nervöse Schalten der Automatik von dem 5. in den 6. und wieder zurück zu vermeiden. Wenn ich ihn im 6.bei ca. 90 - 100km/h halte, hat er dann auch einen sehr angenehmen Verbrauch (inkl. Klima) von ca. 4,5 - 4,8l.

Jetzt am Freitag hab ich einen Termin bei Opel bzgl. eines evtl. Updates der Automatik. Ich willmich nicht beschweren, aber bei meiner derzeiteigen Fahrweise, auch wenn viel Kurzstrecke und Stadt, sollte der verbrauch doch nicht über durchschnittlich ca. 9,5l gehen, oder?

Kurzstrecke, grosser Wagen/Gewicht, Stadt, Automatik sind immer eine schlechte Kombination für den Verbrauch.
Kurzstrecke und genaue Durchschnittsgeschwindigkeit müsste man genauer definieren.
Der Verbrauch an sich ist recht hoch, für den Stand der Technik durchaus normal.
Für die Stadt ist das halt eine schlechte Fahrzeugentscheidung gewesen, auch ein Update der Automatik wird da keine Wunder vollbringen können.
 
Hallo zusammen,

ich habe auch den kleinen 1.6 Diesel mit 136 PS. Ist es bei euch auch so wenn sich der DPF freibrennt und ihr zum Beispiel in der Stadt fahrt, das der Kühlerlüfter auf größter Stufe arbeitet? Das klingt extrem....
Auch brennt sich meiner meist um die 150 - 200km frei - ich fahre ca. 25km pro Strecke. Beim alten Z19DTH Motor gab es diesbezüglich keine Probleme. Er hatte sich brav zwischen 700 und 1000km frei gebrannt. Ich kann 500 - 1200 km Autobahn fahren, spätestens 1-2 Tage danach wenn wieder die normale Strecke gefahren wird brennt er sich wieder frei.
 
Habe dieses WE mit meinem A20DTH über 500km abgespult und ihn auch mal wirklich kräftig rangenommen. Auch bzgl. der in der letzten Zeit öfters vorgekommenen Kurzstrecken, ihn mal versucht etwas freizublasen. Dabei fast immer Vollgas auf der AB inkls. abremsen und wieder hoch Beschleunigen. Die linke Spur war mein Revier und dabei insgesammt ein Ø-Verbrauch von 7,9l.

Wenn das 1,8t-Dickschiff mal in Fahrt ist, dann nimmt er sich im Ø auch wirklich nicht zu viel. Auch wenn er richtig rangenommen wird.

Und insbs. auch bei starken Steigungen auf der AB merkt man so richtig sein Drehmoment, wenn man mal so richtig bzgl. Spritverbrauch unvernünftig unterwegs ist.


Gruss,
Michael
 
Ich könnte jedes Mal heulen, wenn ich lese was bei OPEL als sparsam bezeichnet wird.
Mein Ford Kuga mit 2.0L TDI nimmt bei der von Dir beschriebenen Fahrweise 6,3l.
Grade vorletztes WE HH->Köln und zurück, also ~1.000km getestet.
Mit meinem Zafi (siehe Sig), hätte ich min 2,5x tanken müssen.


Gruß

D.U.
 
Das kann ja sein. Aber wenn ich mal schreibe, ich fahre linke Spur, dann fahre ich die linke Spur bis die Automatik u.a. auch im Sport-Modus die letzte Drehzahl freigibt.

Ich möchte den Tourer jetzt auch nicht verteidigen, darauf hab ich keine Lust. Aber für über 1,8t und Automatik mit der Fahrweise und auf AB-Abschnitten mit viel Berg und Tal (in der ich ganz besonders viel Vollgas bzgl. dem Drehmoment gegeben hab), ganz i.O. für mich.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht der, der auf jeden 1/10l Verbrauch schaut...


Gruss,
Michael
 
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