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Bremsen Bremsscheiben, Tarox G88 keine Eintragung trotz ABE

Superduke990

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Hallo Leute!

Ich wende mich mit dem Thema TÜV/Eintragung von Tarox G88 in Seriendimension mal an das Forum.

Hab ja voriges Jahr meinem Zafira A 2,2 DTI eine komplett neue Traktionseinheit und Nebenaggregate eingebaut und bei der Aktion auch gleich
die Bremse auf Stand gebracht. Also mit neue Stahlleitungen biegen wenn der Block schon draussen ist. usw.

Und da hab ich gleich alles einem Update unterzogen und die gelochten Zimmermänner rausgeschmissen, denn die waren schon rissig!

Wie ihr vielleicht bei meinem Avatar sehen könnt wien ich in Ösiland zuhause und hab mit bei AT-RS Schmitz eine bessere Serienbremse zusammenstellen lassen.
Also nur Scheibe und Klötze plus Stahlflex.

Rausgekommen ist Tarox G88, da es dafür ABE gibt und Ferode DS Performance mit ECE R90 und den fischer Leitungssatz für den ganzen Zafira ohne ESR.
Die Tarox wegen dem geringerem Fading und besserer Kühlung und die Ferodo DS wegen dem geringerem Bremsstaub und Hitzebesändigkeit.

Hat bissl, was gekostet, aber eine bessere Serienbremse ist mir das Wert.

Hab die Bremse auch verbaut und funktioniert so wie ich mir das vorgestellt habe. Danke nochmal an AT-RS für die Top-Beratung.

Nun wollte ich die Bremsenkombi eintragen lassen bei uns beim Amt.
Also bei euch ist das der TÜV, bei uns ist das die MA46.

Fazit, ich bekomme die Scheiben nicht eingetragen, obwohl Seriendimension und ABE-Zettelwerk vom Händler.
Die Leitungen sind keine Problem, aber bei den Scheiben stellen sie sich dumm.

Wie ist das bei euch?
Bekommt Ihr das eingetragen oder auch ein Problem?

Danke schon mal für die Antworten!

LG, Andreas
 

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Begründung vom Prüfer?
In Deutschland ist es so, dass Teile mit ABE nicht eingetragen werden müssen solange keine andere Technische Änderung in der Hinsicht vorhanden ist.
 
Hallo!

Naja,..es war wie folgt:

Ich war schon bei einigen Werkstätten wegen Pickerl,...bzw. Plakette und wurde obwohl ich denen die ABE von Scheibe und Stahlflex unter die Nase gehalten habe
weggeschickt mit der Begründung dass ich das gefälligst eintragen solle.

Sogar die Friedrich Edelstahlanlage mit EG-ABE wollen die eingetragen haben.

Die MA46, bzw. die staatliche Stelle mit den Beamten meinten, ja die BR-Scheibe und die Leitungen müssen eingetragen werden.
Wartezeit 3 Monate für eine Vorführung des Fahrzeugs!!!
Die Halle war leer und die Prüfer mies drauf,---zumindest an diesem Tag.

Auf meine Frage warum das in Germany kein Problem ist so ne Kleinigkeit eingetragen zu bekommen.
Antwort: Österreich ist nicht Deutschland und er habe die Gesetze nicht gemacht.
Letzteres hat er mir ca. 3 mal erklärt.

Als ich meinte dass ich keine 3 Monate warten wolle und ich das in meinem Urlaub erledigen möchte:
Antwort: Ich sagte ihnen schon 3 Monate wartezeit, bzw sie können ja beim TÜV vorstellig werden. Vielleicht hat der eher einen Termin.

Dann habe ich ihn beim TÜV auf den Umrüstkatalog aufmerksam gemacht:

Beim TÜV für automotiv steht folgendes:

Austauschbremsscheiben mit denselben Abmessungen wie die serienmäßigen (auch gelochte und geschlitzte Bremsscheiben)
sowie Stahlflex-Bremsleitungen gelten als Austauschteile und sind eintragungsfrei. Ein Prüfbericht,
und bei Bremsleitungen eine Einbaubestätigung, sind im Fahrzeug mitzuführen!

Drauf ist der Beamte zu seinem Chef mit dme ABE-Wisch und nach 10min wieder retour.

Ich dachte schon jetzt tragt der mir den Rotz endlich eine,..aber:
Geht nicht weil das nach der alten ECE90 geprüft wurde,....wie bitte????

Und nochmal,...."ich habe die Gesetze nicht gemacht".

Aussichtslos bei so einem Beamten.

Bin dann zum TÜV gefahren.

Dort kostet ein Protokoll mit den beiden relevanten Teilen ca. 170 Euro,...und sogar dort hat der TÜV Techniker geraunzt dass er mein Fahrzeug nicht finden kann.

Die einzige Änderung die ich an meinem Zafira habe ist:
1.Bremsscheibe vorne Tarox G88 in Seriendimension mit ABE
2.Stahlflex-Kit von Fischer mit ABE
3.Friedrich Edelstahl Komplett mit EG-ABE.

Mehr nicht!

Und aus diesem Grund verweigern mir die Werkstätten die Plakette.

LG, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Fangen wir mal einfach an. EG oder ECE Betriebserlaubnis ist in der ganzen EU eintragungsfrei... Da braucht keiner anfangen.

Zur Bremse, du hast eine deutsche ABE, diese gilt nur in Deutschland. Ich kenne leider nur die Gesetzeslage hier, aber du musst einfach einen Prüfer bei dir finden der Ahnung hat.
 
Hallo Finn!

Bei den Teilen die es am Markt gibt sind größtenteils nur mit deutscher ABE.
Man findet aber auch Teile wie z.B. Distanzscheiben die beim TÜV Austria in der deutschen Niederlassung geprüft wurden.
Z.B. die SCC Distanzscheiben.

Bei der Tarox hatte aber auch der TÜV Austria seine GutachtenNr. drauf.

Eigentlich isses dann so, dass ich eine technische Prüfung (Ziviltechniker) machen muss wenn ich es selbst eingebaut habe.
Kostenpunkt 186 Euro für Bremsscheiben und Stahlflexleitungskit.

Dann muss das Amt (MA46) das mit dem Protokoll des TÜVs prüfen an Fahrzeug ob alles rechtens ist.
Kosten sind mir noch unbekannt, wird aber nicht gratis sein.

Was mich stört:
Die roten Zettel (ABE) werden einkassiert, denn die sind Teil des Dokuments welche beim TÜV verbleiben.

Wenn das Amt das geprüft hat, würd umtypisiert, bzw. "eingetragen".

Und dann darf ich endlich wieder bei einer Werkstätte das Pickerl machen lassen.

Nunja,...wie läuft das bei euch so ab?
Ich denke einfacher.

PS.: Sorry für das verdrehte Bild. Hochgeladen hab ich es normal. Der Loader hier im Forum dreht das automatisch um 90 Grad.

LG, Andreas
 

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Also es gibt Hessen und es gibt Restdeutschland . Fangen wir mit Restdeutschland an. ABE heisst bei uns Eintragungfrei, ausser es beisst sich mit irgendwas anderen. Bei bremsscheiben aber meistens nicht. Kann man eintragen lassen muss man aber nicht, ausser wenn du die Bremse in ein Auto baust das nicht in der ABE steht. Fall1 Auto steht in der ABE und du willst das eintragen. Dann gibt das eine 19.3. Heisst fährst zu einem aaSoP oder PI der macht das, den Zettel musste mit führen fertig. Fall 2 Auto steht nicht in der ABE dann wird eine Einzelabnahme fällig nach 19.2/21. Heisst das muss in die ZB1 über kommen werden. In Restdeutschland gehst zum SVA die tragen das ein. In Hesse muss der Scheiß erst mal zu einer Bündlungsbehörde. Die prüfen ob er aaS alle Gesetze befolgt hat. Du bekommst sein ein OK musst dann zum SVA zum eintragen. Kostet zusätzlich 50euro.... Papiere behältst du aber bei uns komplett.
 
Bei euch wiehert der Amtsschimmel ja noch mehr als bei uns...

Der wiehert nicht nur, das ist schon galoppierender Schwachsinn! :doof:

Wenn man das ganze Modell nüchtern betrachtet und sich fragt wem das nutzt, dann gibt es nur eine Antwort:

Geschäft und Geld in Massen für alle Beteiligten die am KFG-Hebel sitzen.
Das hat mit Sicherheit nur mehr wenig zu tun!

Da hat der Staat einfach den Bock zum Gärtner gemacht.

Ein kleines Beispiel:

Scheinbar hat einer der Superakademiker beschlossen,dass wenn ein Bremslicht kaputt ist, aber die Begrenzungslichter
funktionieren ein "Gefahr im Verzug" ausgerufen wird. D.h. Fahrzeug darf bis zur Behebung des Problems nicht mehr am
öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.

Was bin ich dann wenn das Bremslicht funktioniert, aber ich mit der Motorbremse arbeite, was ich sowieso sehr gerne mache.
Bin ich dann eine Gefahr im Strassenverkehr?

LG, Andreas
 
Hallo Finn!

Danke für deinen Beitrag, klingt auf jeden Fall interessant!

Also EG-ABE heisst bei uns hier eintragungsfrei. Was aber viele Werkstätten auch nicht wissen (wollen).

Bei mir würde in allen Fällen der Fall 1 zutreffen mit Zettel mitführen usw.

Wenn ich zu einem Teil eine ABE bekomme heisst dass hier automatisch "eintragen" oder "Umtypisieren".

Auf jeden Fall siehst es so aus, dass die Komplexität der Sachlage hier in Österreich meinen Verdacht der Geldmacherei untermauert.

Aber eine Frage noch Finn:

Wie ist das bei euch wenn die Bremsscheibe z.B. durch den Fahrzeuginhaber selbst, bzw. nicht durch eine Fachwerkstätte durchgeführt wurde?
Was sieht der Gesetzgeber hier vor in Deutschland? Oder wird das einfach bei aaSoP oder PI geprüft?

MfG, Andreas
 
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Wenn ich jeden Wechsel von Bremsscheiben abnehmen lassen müsste....[emoji21][emoji44][emoji24][emoji24][emoji24][emoji24][emoji24]

Und ich hab KFZ-Mechaniker gelernt.

Sag nur, was ich mi nicht zutrau lass ich lieber gleich.

Gesendet von meinem SM-A510F mit Tapatalk
 
Ich kann nur über die STVZO reden, was bei euch abgeht, keiner Plan. EG Betriebserlaubnis bzw ECE, sind europaweit gültig, gesetz den Fall, dein Fahrzeug steht auch dadrin. Eine ABE ist ja was deutsches kann also nur hier in Deutschland ihre Rechtskraft haben.
Zum Bremsscheibenwechsel, du wechselst dir die selber dann bist du dafür haftbar zumachen, fertig. egal was du selber am Auto machst du hälst den Arsch hin.

@ Superduke, wenn du 3 Bremsleuchten hast und 1 davon nicht geht ist es ein geringer mangel. Aber vor wenigen Wochen kam ein neuer einheitlicher Mängelkatalog raus. Kennzeichenleuchte geht nicht, bei der HU durchgefallen.... Argumentation wenn ein Unfall passiert müsste man das Kennzeichen lesen können. Jetzt der Knaller, ein einseitig abgefahrender Reifen ist nur noch ein geringer Mangel.... Die in Berlin haben keine plan von dem was die da beschliessen.
 
Zum Amtsschimmel in Österreich gibt es noch dickere Brocken ...

Hier wird das normale "Pickerl" (Abnahme wie die HU in Deutschland) durch berechtigte Werkstätten oder Automobilclubs (ÖAMTC und ARBÖ) gemacht. Nach Ablauf des dritten "Lebensjahres" des Fahrzeuges übrigens jährlich, allerdings deutlich billiger als in Deutschland.

Bei Fahrzeugen ab 12 Jahren werden nach einem Zufallsverfahren Fahrzeuge ausgesucht, die dann bei einer Prüfstelle des Amts der Landsregierung vorgeführt werden müssen. In über der Hälfte aller Vorführungen endet das mit "schweren Mängeln".
Offenbar ist das Ziel, ältere Fahrzeuge von der Straße zu bekommen. :schimpf:

Und in St. Pölten (Landeshauptstadt Niederösterreich) wollte man vor ein paar Jahren besonders kreativ bei der Generierung von Einnahmen werden ...
Unser örtlicher Bestatter hat bei Kuhlmann (Umrüster u.a. für Bestattungsfahrzeuge) einen fabrikneuen Vito als Bestattungsfahrzeug erworben und selbst nach Österreich eingeführt. Die Pöltener wollten gerne 2 Einfuhrabnahmen durchführen und kassieren (je für Importeur und Eigentümer). Nach der kurzen Erwähnung seines Anwalts, der wohl schon ein paar mal deren Pläne erfolgreich gestört hat, ging es auf einmal auch mit einer Abnahme.
 
Hallo Finn & Convoy-Buddy!

Vielen Dank für eure Antworten!

@Finn: Ich hab die Arbeiten laut Werksmanual und mit Verstand durchgeführt. Also hab ich da kein Problem mit Arsch hinhalten.
Ich sags mal so,...wenn der demotivierte Lehrbub in der Werkstätte das wechselt, hab ich zwar eine Rechnung, aber qualitativ schlechter als selbstgemacht.

Und ich trau mir sowas, zu.
Hab letztes Jahr soagr dem Zafira einen neuen Motor verbaut, ohne Halle und ohne Hebebühne.

Also ehrlich gesagt, wünsche ich mir schön langsam TÜV und DEKRA in Österreich so wie sich die aufführen.
Ist wie Mafia hier in Ösiland :doof:

@Convoybuddy
Zitat: Bei Fahrzeugen ab 12 Jahren werden nach einem Zufallsverfahren Fahrzeuge ausgesucht,
die dann bei einer Prüfstelle des Amts der Landsregierung vorgeführt werden müssen.
In über der Hälfte aller Vorführungen endet das mit "schweren Mängeln".
Zitat ende:

Das ist mir auch bekannt.
Und mit deiner Annahme hast du Recht. Die wollen einfach die alten Fahrzeuge von der Strasse haben.
Das findet nicht nur auf diese weise statt, sondern auch mit den Beschlüssen des Kraftfahrgesetz.
Das sitzt ein Komitee zusammen, aus Staat, Wirtschaft, Autofahrerclubs, Innung der Kfz Werkstätten.
Also großteils "Hr Doktoren" mit dicken Köpfen die sich "auskennen".
Die haben alle Interesse daran neue Autos zu verkaufen.
Ich sage mal dass hier die Lobby effizientes Networking betreibt und Geld stinkt bekanntlich nicht.

Prinzipiell hab ich nix gegen ein neues Auto,..leider fehlt mir das Geld für ein neues Auto und ohne gehts auch nicht.

LG, Andreas
 
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