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Motorbremse nutzen mit Automatikgetriebe - Verschleiss?

TroubadixRhenus

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Zafira Modell
Tourer
Getriebe
Automatik
Hallo zusammen,

ich fahre einen Zafira Tourer 1.4 Benziner mit 140PS, Baujahr 2017 mit Automatikgetriebe.

Wie seht ihr es, das Getriebe im Halbautomatikmodus manuell herunter zu schalten um die Motorbremswirkung auszunutzen? Mein FOH meinte dazu, dass dies unbedenklich wäre und das Getriebe keine Reibelemente enthält (wie früher Bremsbänder) die verschleissen. Hört man sich sonst so um, wird oft dringend davon abgeraten, weil am Getriebe dadurch doch der Verschleiss gefördert wird, und sich die eventuell eingesparten Wechsel von Bremsbelägen und Bremsscheiben keinesfalls rechnen, wenn dann irgendwann vorzeitig das Getriebe getauscht werden muss.

Kennt sich hier jemand aus, der mir da eine fundierte Antwort geben könnte?

Grüsse:
Thomas
 
Also wenn es nur darum geht durch manuelles herunterschalten die Geschwindigkeit zu verlangsamen dann uninteressant.
Das 6T40 hat eine Wandlerkupplung die Energie geht somit ins Hydrauliköl.

Gefährlich wirds sowas nur wenn du einen Berg runterfährst.
 
Was sagt das verbotene Buch dazu?

Ich kenne es so, das man manuell die Gänge sperren kann, um ein unbeabsichtigtes Hochschalten bei Fahrten bergauf oder bergab zuverhindern um die Leistung des Motors ausnutzen zu können. Dies gilt auch für die Motorbremse.

Das galt schon bei den alten "mechanisch" (Unterdruck , Seilzug usw) gesteuerten Automatikgetrieben und auch beibden Automatikgetrieben in den 90gern und 2000ern.

Gefährlich wird es nur, wenn für einen Gang eine zu hohe Geschwindigkeit gefahren wird. Das verhindern die Automatikgetriebe eigentlich selbst.....
 
Der schaltet doch eh selbst zurück
Ein Automatikgetriebe schaltet immer rauf, wenn der Fahrer / die Fahrerin vom Gas geht solange das Getriebe nicht in der höchsten Fahrstufe ist. Das ist eine Schutzfunktion. Daher kann über den Wählhebel ein Raufschalten verhindert werden, um die Motorleistung an Steigungen und die Motorbremsleistung im Gefälle besser nutzen zu können.
 
Ein Automatikgetriebe schaltet immer rauf, wenn der Fahrer / die Fahrerin vom Gas geht solange das Getriebe nicht in der höchsten Fahrstufe ist. Das ist eine Schutzfunktion. Daher kann über den Wählhebel ein Raufschalten verhindert werden, um die Motorleistung an Steigungen und die Motorbremsleistung im Gefälle besser nutzen zu können.
Ich fahre selbst Automatik und er schaltet nicht bei Gefälle hoch solange es bergab geht, ausser man gibt wieder Gas.
Wenn natürlich die Drehzahl sehr hoch geht schaltet er einen Gang rauf ;)
 
Also wenn es nur darum geht durch manuelles herunterschalten die Geschwindigkeit zu verlangsamen dann uninteressant.
Das 6T40 hat eine Wandlerkupplung die Energie geht somit ins Hydrauliköl.

Ja, genau darum geht es. Was bedeutet „uninteressant“?

Werden beim Herunterschalten irgendwelche mechanischen Reibelemente beansprucht, bzw. verschlissen? Es gibt dazu immer wieder kontroverse Meinungen, die einen teilweise zweifeln lassen, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, irgendwelche Teile des Getriebes wie Turbinenräder, Lager ggf. Bremsbänder ect. „übermässig“ zu beanspruchen, und sich ein eventuell dadurch verminderter Verschleiss der Bremse keinesfalls rechnen würde.

Das wäre ja tatsächlich bereits der Fall, wenn das Automatikgetriebe während der Lebensdauer des Fahrzeugs nur einmal getauscht werden müsste. Von den 7000 bis 8000,-€ für ein neues Getriebe könnte man sich in der Tat viele Bremsscheiben und Bremsbeläge einbauen lassen.
 
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