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Z18XE - 125PS Ruckeln im Leerlauf Zafira Z18XE

dick-tracy

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28.07.2021
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Zafira Modell
A
Motor (A)
Z18XE
Getriebe
Automatik
Hallo alle miteinander und einen Gruß in die runde 🚙
seit paar Monaten nutzen wir gelegentlich den Zafira von Tante und Onkel.
Seit Mai doch etwas intensiver, da unser eigenes Auto etwas schwächelte und darum Zuwendung brauchte.
Anfang vorigen Jahres war er in der Werkstatt/TÜV. Dabei wurde Zahnriemen und Koppelstange erneuert.
danach lief der Motor etwas rau und man meinte, das müsse sich erst einlaufen.
Der Onkel ist seit dem nicht gefahren, so daß nur ca.1000km zusammen kommen.
Seit Mai haben wir ihn doch etwas intensiver genutzt, da unser eigenes Auto etwas schwächelte und Zuwendung brauchte.
Dabei stellten wir fest, daß er im stand, bei Stellung P (Automatik) etwas ruckelt,
und wenn er warm geworden ist, nimmt das ruckeln zu.
Wenn man unter die Haube schaut, sieht man richtig, wie der Motor rüttelt.
Es kommt aus der Gegend der BFS des Motors auch ein leichts Jaulen, das wir nicht richtig zuordnen können.
Wird die Klimaanlage dazu geschaltet, also der Motor dadurch ein wenig Last bekommt, nimmt das Rütteln etwas ab.
Der Wagen hat ca. 45tkm runter.
Kerzen sind getauscht, Zündkassette ist getauscht.
Drosselklappe ist gereinigt.
Heute haben wir noch ein wenig nach dem Zahnriemen geschaut.
Also Luftfiltergehäuse raus und die obere Abdeckung des Zahnriemens demontiert.
Erstmal war nichts auffälliges zu sehen und das Starten des Motors brachte auch nichts.
Ich wollte sehen, ob die Markierungen der beiden Zahnräder stimmen.
Dabei mußte ich feststellen, daß beide sich nicht rühren.
Ist das normal ? Nicht 1/10 Grad. ich dachte, es liegt vielleicht daran, daß die Zündkerzen noch drin sind,
aber bei einem Video im INet habe ich gesehen, wie jemand die Kurbelwelle dreht und noch die Abdeckung,
also wohl auch die Zündkerzen noch drin hat. Allerdings war bei ihm schon der Keilriemen runter.

Soweit die Beschreibung des Ist-Standes.
Hat von Euch jemand eine Idee, die uns weiter hilft ?
Was kann die Ursache für das Rütteln sein ?
Wo sollten wir am besten weiter suchen ?

Vielen Dank 🔧
 
Die Wasserpumpe auf dem Foto ist die, welche ausgebaut wurde und es war noch die originale, erste Wasserpumpe.
Wir haben uns damals vor 1 1/2 Jahren alle ausgebauten Ersatzteile geben lassen.
So kann ich hier auch die WaPu zeigen. Das Auto ist in dieser Zeit mit dem Fehleinbau ca. 1000km gelaufen.
Wir haben alles so eingebaut, wie es sein soll.
Beim ersten Neustart lief der Motor ziemlich holprig und wir waren schon in Sorge.
Mit der Zeit im Stand rappelte er sich zusammen.
Nach der ersten Probefahrt lief er schon wesentlich besser,
allerdings war ein deutliches, metallisches Klackern zu hören, was mit der Fehleinstellung nicht zu hören war :confused:
Also etwas Hydrostößeladditiv reingeschüttet und nach dem Besuch der Tankstelle Ventilreiniger.
Mit dem Hydrostößeladditiv ließ das Klackern gleich nach und wurde immer leiser. Inzwischen kaum noch wahrnehmbar.
Die Überlegung bei dem Ventilreiniger war, daß mit der Fehleinstellung die Ventile falsch öffneten und schlossen
und somit vielleicht nicht mehr sauber sind.
Nach ca. 100km würde ich meinen, daß er wieder wie vor 2 Jahren läuft.
:giggle:

Warum sollten wir den 1000km alten Zahnriemen rauswerfen :unsure:
Der ausgebaute 45tkm/15 Jahre alte originale Zahnriemen sieht übrigens nicht wesentlich anders aus,
als der der drin ist und der unbenutzte im Conti-Set auch nicht anders.
Keine Risse, kaum Abnutzung.
🙄

Danke für die Rückmeldung.
Aber immer, dafür ist das Forum hier doch da ;)

...Die Wasserpumpe nicht wie vorgesscchrieben mit Silikonfett an der Dichtfläche eingebaut wird.

Bei unseren Studien zu diesen Arbeiten wurde irgendwo extra darauf hingewiesen, daß Dichtungsgummi und WaPu nicht mit irgendwelchen Mitteln zu behandeln sei. :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Aussehen des Zahnriemen sagt nichts über seinen inneren Zustand aus. Warum wohl macht ein Fahrzeughersteller die Vorgabe, ihn nach so und soviel Kilometern oder so und soviel Jahren zu wechseln, je nachdem, was zuerst eintritt? Weil das Teil altert. Und warum soll der abgenommene Zahnriemen erneuert werden, auch wenn er fast nicht gelaufen ist? Weil selbst die läppischen 1.000 km im falsch eingebauten Zustand ihm geschadet haben können.
 
Zum Zahnriemen:

Opel schreibt vor einen gelaufenen Zahnriemen zu ersetzen. Gelaufen heißt 10 tkm oder länger als 6 Monate montiert ist.
Hintergrund dazu ist, dass der Zahnriemen bei unsachgemäßer Demontage unsichtbar beschädigt werden kann.

Zur Wasserpumpe:

Werkstattanweisung von Opel ist ein einstreichen (mit Silikonfett) der Anlagefläche der Wasserpumpe, um ein festsetzen dieser im Motor zu verhindern. Hintergrund dagür ist, dass bei einigen Motoren der Zahnriemen über die Wasserpumpe gespannt wird.

Kleiner Hinweis: Ich war mal als KFZ-Mechaniker bei einem Opel Vertragshändler beschäftigt....
 
zum Zahnriemen:
Genau genommen haben wir den Zahnriemen nicht demontiert, sondern die Spannrolle und Zahnriemenrad der Kurbelwelle richtig montiert.
zur WaPu:
Vom Gefühl her würde ich es auch so machen, wegen der ggf. leichteren Demontage beim nächsten Mal.
Hier ab Min 3:00 Wechselvideo Conti

Opel schreibt vor einen gelaufenen Zahnriemen zu ersetzen. Gelaufen heißt 10 tkm oder länger als 6 Monate montiert ist.
Hintergrund dazu ist, dass der Zahnriemen bei unsachgemäßer Demontage unsichtbar beschädigt werden kann.
Das würde einerseits nicht für die Qualität der Ersatzteile sprechen und andererseits nicht für das Vertrauen in die Qualität der Arbeit der Mechaniker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht bei einem Zahnriemen um ein Bauteil von etwa 30€, das einen Schaden von mehreren tausend Euro verursachen kann.

Opel verweist nur auf dei Möglichkeit einer nicht sichtbaren Beschädigung.

Letzten Endes ist es deine Entscheidung.
 
Wie ist es eigentlich, wenn der Zahnriemen nach 500km seinen Geist aufgibt,
übernimmt der Hersteller dann die Kosten für den Gesamtschaden ?
 
Wohl nicht außer es kann ein Materialfehler nachgewiesen werden.
Da ist dann aber eher die ausführende Werkstatt in der Haftung.
Ist ja nicht umsonst ein Meisterberuf.


Gruß

D.U.
 
Was spricht dagegen, die Schraube der Spannrolle Zahnriemen gegen eine aus Edelstahl zu tauschen ?
 
Edelstahl hat eine komplett andere Festigkeit, wie "normaler" Stahl.
Edelstahl hat eine sehr hohe Härte, sprich der gibt nicht nach ... da reisst die Schraube eher ab, als dass sie sich dehnt.
 
kann gut sein.
Ich würde auf jeden Fall keine V2A Schraube verwenden!
Neben der Zugkraft darfst du auch die verschiedenen Materialien nicht außer acht lassen. Edelstahl lässt unedleres Metall "oxidieren"
 
Mal hier eine kurze Rückmeldung:
Wir haben, nachdem wir mehrere beiligende Schrauben der Spannrolle vergurkt haben,
zu Edelstahl mit Innensechskant gegriffen. Der Einbau damit hat super funktioniert.
Mit den beiliegenden Schrauben war es jedes Mal so:
Rolle überspannt eingestellt, Motor 2x durchgedreht, Rolle auf Markierung eingestellt.
Zur Kontrolle nochmals durchdrehen.
Da wir mit dem Spannen und Gegenhalten keine Übung hatten,
hat die Spannung der Rolle nach erneutem Durchdrehen nicht 100% gepaßt.
Also noch mal einstellen und hier ist jedes Mal die Schraube zum Teufel gegangen.
Mit der InnensechskantEdelstahlschraube war es dann ein Kinderspiel.
Die Einstellung hat beim ersten Mal sofort gesessen.
Der Schlüssel sitzt satt in der Schraube, man muß nicht gegen drücken, pefekt.
Es war uns zwar etwas mulmig wegen der anderen Schraube:
Ich würde auf jeden Fall keine V2A Schraube verwenden!
Inzwischen war Sohnemann in Südfrankreich und hat über 4tkm abgespult und alles ist i.O.
Mal sehen, wie die Langzeiterfahrungen sein werden.
 
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