Er hat garantiert eine, es gibt seit Ewigkeiten kein Massenauto ohne.
Eigentlich ists einfach. Wenn man komplett vom Gas geht, ist der Motor immer noch über Kupplung, Getriebe und Antriebsachsen mit den Rädern verbunden. Die drehen sich, da das Auto noch in Bewegung ist, und damit dreht sich der Motor. Da ist es sinnlos, noch Treibstoff zu verbrennen.
Das Ganze funktioniert natürlich nur bis zu einer gewissen Mindestgeschwindigkeit. Wenn die Drehzahl des Motors unter Leerlaufdrehzahl fällt, gibts Probleme. Deshalb wird ab da (bzw. meist noch etwas früher) wieder Treibstoff verbraucht.
Vor- und Nachteil der Schubabschaltung: maximale Motorbremse. Der Motor komprimiert nur die angesaugte Luft, nutzt die darin gespeicherte Energie aber nicht, sondern dekomprimiert durch den Auspuff. Energie geht aus dem System raus, Auto wird langsamer. Nett, wenn man 50 m vor einer roten Ampel vom Gas geht: kein Verbrauch, kein Bremsenverschleiß. Aber die Energie, die man beim Beschleunigen in den Wagen gesteckt hat, ist dann weg. Schad drum, denn die hat man mit teurem Benzin bezahlt.
Manchmal ist es jedoch sinnvoll, auch auszukuppeln, z.B. wenns ein Gefälle runtergeht, bei dem das Auto dann von selbst seine Geschwindigkeit hält. Man kann dann teilweise hunderte von Meter mit minimalem Spritverbrauch fahren.
Im Endeffekt muß man beides (also Schubabschaltung und auskuppeln) kombinieren und konsequent nutzen, um einen möglichst geringen Spritverbrauch zu erzielen. Langsamer kommt man damit nicht ans Ziel, aber billiger.