Zafira-Forum.de

Um alle Funktionen des Forums nutzen zu können, legen Sie ein kostenloses Benutzerkonto an, bzw. melden Sie sich in ihrem bestehenden Account an.

TÜV - Posse

mboboni

Forumsneuling
Registriert
09.08.2013
Beiträge
4
"Danke"
1
Zafira Modell
A
Es ist nicht zu glauben...
Den HU nicht bestanden, alle Schäden die moniert wurden selbst repariert (Bremsen hinten).
Heute nun die Nachprüfung, Plakette verweigert da die Bremswerte nicht im Grenzbereich liegen würden.
Sind dann in die Werkstatt unseres Vertrauens gefahren um das mal zu checken und einen Kostenvoranschlag zu holen.

Den Wagen dort also auf den Bremsstand, der Werkstattmeister guckte uns ziemlich blöd an wegen dem TÜV und meinte nur, die Werte wären OK und wir hätten die Plakette bekommen müssen. Andere Werte als die vom TÜV waren es auch, insgesamt 6 mal hat der Meister die Werte gemessen- immer gleich... Fazit der Werkstatt: Alles OK, es gibt nichts zu reparieren und alle beteiligten (insgesamt 4 Mechaniker) wunderten sich über den Nachprüfungsbericht.

Im Moment bin ich so ziemlich überfordert und sehr sehr Ratlos, hat jemand eine Idee was der Mist beim TÜV sollte?
Montag wird der TÜV in der Werkstatt nachgeprüft, bin mal gespannt.

Frage: Gibt es eine Möglichkeit falls wir die Plakette am Montag bekommen dem TÜV-Prüfer eine Beschwerde anzuhängen und die fast 25 Euro für die Nachprüfung zurück zu holen?
 
Schwierig. Was ist wenn der andere Bremsenprüfstand ein falsches Ergebnis liefert ?
 
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das in einer super teuren Werkstatt in der ebenfalls TÜV und Dekra prüfen, die Bremsstände funktionieren und das die eher am Verkaufen interessiert sein dürften und nicht an meinem Wohlbefinden. Mal im ernst, der Werkstatt vertauen wir aus der Erfahrung heraus. Hätten sie was gemacht wären das sicher um die 500 Euronen gewesen.

Was merkwürdig ist und was eher für die Werkstatt spricht ist, dass der TÜV-Prüfer meinte "man würde das schon beim Fahren und Bremsen merken".
Der Punkt ist, das meine Frau und Ich seben nichts bemerken... Der jenige der den Wagen repariert hat ebenfalls nicht und der Werkstattmeister auch nicht.

Und nun?
 
Bei uns im Nachbarort prüft die Dekra, da kann man hinfahren und den Wagen vorführen. Wenn man die Plakette nicht bekommt erhält man ein Liste mit den festgestellten Mängeln und kann wieder fahren ohne 1 Taler dafür zu bezahlen. Wenn der Wagen beim nächsten mal repariert wieder vorgeführt wird und man den Stempel bekommt zahlt man die normale Prüfgebühr. Also einfach mal woanders probieren.
 
Die sind aber kulant. Die Prüforganisationen verlangen verständlicherweise für eine erbrachte Dienstleistung Geld, auch wenn die nicht zur Zufriedenheit des Kunden ausfällt, wofür der Prüfer ja nichts kann, wenn Defekte/Mängel vorliegen.

Wie kommt der Prüfer zu seiner Aussage? Hat er (wie eigentlich vorgeschrieben) eine Runde auf dem Gelände gedreht, bevor er auf den Bremsenprüfstand gefahren ist? Wurde auf der Rolle oder der Verzögerungsplatte geprüft? Villt war letztere zu neu für ihn, da dort die Werte etwas anders angezeigt werden, wenn ich mich recht erinnere.
 
warum denn gleich beschwerde....? ich würde die messwerte aus der werkstatt notieren oder ausdrucken lassen. dann zum tüv-mann am montag hinfahren - die sache schildern und ggf. den werkstattmeister anrufen und das handy gleich dem tüv-mann in die hand drücken. vielleicht klärt sich alles ganz leicht auf.
 
@BeMi

Moin,

der Test lief so: Erst auf den Prüfstand, dann eine Runde gefahren, nochmal auf den Prüfstand.
Gestestet auf der Rolle.
 
warum denn gleich beschwerde....? ich würde die messwerte aus der werkstatt notieren oder ausdrucken lassen. dann zum tüv-mann am montag hinfahren - die sache schildern und ggf. den werkstattmeister anrufen und das handy gleich dem tüv-mann in die hand drücken. vielleicht klärt sich alles ganz leicht auf.
Ja cool, genauso würde ich es auch machen. Die Prüfer sind auch ne eingetragene Schutzmarke für sich :-((
 
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall bei meinem Roller. Der Prüfer hatte geschiehlt und gemeint das die Bremsbeläge runter seien. Ich also keine Plakette bekommen, neue Beläge montiert und dabei festgestellt das die Beläge noch gut gewesen wären (allerdings war zugegeben nicht mehr sehr viel drauf, aber vor der Verschleissgrenze). Ich dann also mit neuen Belägen und den alten Belägen wieder zum Prüfer, ihm das Fahrzeug vorgeführt und die Beläge gezeigt und gemeint das die noch garnicht fertig gewesen wären, zumindest war das verweigern der Plakette ungerechtfertigt. Er hat das dann auch zugegeben das er das scheinbar falsch beurteilt hat, gemeint das neue Beläge aber nicht schaden und mir dann kostenlos die Plakette geklebt.

Wenn der Prüfer sich aber quer stellt wird man um das bezahlen der Gebühr nicht drumherum kommen weil er immer sagen kann beim prüfen waren die bremsen nicht in Ordnung, in der zwischenzeit wurden sie repariert. Mehr als freundlich bleiben und hoffen das er kulant ist wird vermutlich nicht drin sein. Und meine erfahrungen sind in der richtung: Der Verein der das Monopol hat (in meinem Fall der TÜV) ist in etwa so flexibel wie ein Amboss, alle anderen lassen mit sich reden und vorallem die kleinen Prüfstationen sind sehr kundenfreundlich...
 
Der Tüv war für mich früher immer eine Institution. Mittlerweile fahre ich nur noch zur DEKRA, da wird man wie ein Kunde behandelt, und nicht wie ein Bittsteller.
 
Meine Erfahrungen sind genau umgekehrt .... Dekra stellt sich total bockik dran und will nix machen, der TÜV hingegen ist äußerst zuvorkommend und gewillt.
 
Meine Erfahrungen sind genau umgekehrt .... Dekra stellt sich total bockik dran und will nix machen, der TÜV hingegen ist äußerst zuvorkommend und gewillt.
Natürlich ist das immer von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich...
Was hier aber mal interessant wäre: Wer hat bei Dir in der Region das Monopol? Es ist immer nur eine Gesellschaft die das Monopol hat und alle Prüfungen durchführen darf und darum (unterstelle ich denen jetzt einfach mal) auch weniger auf zufriedene Kundschaft angewiesen ist
 
Wer hat bei Dir in der Region das Monopol? Es ist immer nur eine Gesellschaft die das Monopol hat und alle Prüfungen durchführen darf...

Das ist bei uns aber anders, das sind beide und dazu noch GTÜ, also freie Auswahl :)
 
Natürlich ist das immer von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich...
Was hier aber mal interessant wäre: Wer hat bei Dir in der Region das Monopol? Es ist immer nur eine Gesellschaft die das Monopol hat und alle Prüfungen durchführen darf und darum (unterstelle ich denen jetzt einfach mal) auch weniger auf zufriedene Kundschaft angewiesen ist
Ich wohne im westlichsten Zipfel von Rheinland Pfalz, also TÜV Hoheitsgebiet. Trotzdem hab ich hier mehr schlechte Erfahrungen (Dumme Diskussionen, Verweigerungen ect.) von KÜS oder Dekra Mitarbeitern gehabt als jemals vom TÜV. Und es geht nicht um einzelne Prüfer, meine Erfahrungen sind (Teilweise auch durch die Arbeit) schon etwas breiter gefächert.
 
fahrt zum tüv nord nach soltau. die sind zwar pingelig
und gucken 3 mal hin und machen lieber 5 probefahrten,
dafür sind sie kompetent und freundlich.

absolut empfehlenswert!
 
In unserer Region liegt das Monopol beim TÜV-Nord, es gibt allerdings einige ganz wenige Prüfstellen der DEKRA.

So, nun zum heutigen TÜV-Termin in der Werkstatt unseres Vertrauen.

Vorgefahren, der Prüfer war bereits am Prüfen eines anderen Wagen. Die Unterlagen dem Werkstattmeister ausgehändigt, der hat dann mit dem Prüfer gesprochen.
Prüfer kam raus, ein nettes "Hallo", kurzer Smalltalk überden Termin am Samstag. Dann rauf auf den Bremsenprüfstand, Prüfer macht die Scheibe runter und sagt: Alles innerhalb der Tolerenz. Prüfer steigt aus, Plakette drauf und nur 5€ gezahlt. Als Service hat er sich dann nach der Prüfung nochmal unter den Wagen geschaut, weil meine Frau wissen wollte ob noch irgendwo etwas gemacht werden müsse... Alles TOP, war die Auskunft nach einer 5 -10 Minütigen beschau.

Fazit: Es geht auch freundlich und mit Service.

Jetzt müssen wir nur noch das Wischergestänge tauschen...
 
Hallo!

Der Tüv Hessen:
Hat hier das Auto meiner Mutter förmlich zerpflügt, Astra F BJ 96. Dabei noch Mängel übersehen.

KÜS:
War an meinem ex Vectra großügig, Mängel wurden von mir sofort behoben, an meinem Anhänger pingelig

Dekra:
Wollten am 97er Corsa B meiner Frau 'nen Mängelschein haben, bekommen haben wir die Plakette für zwei Jahre - o. e. Mängel. Top Zustand für sein Alter
Honda Rebell 125 vor Verkauf keine HU wegen Abgas, Vergaser gereinigt kostenlose Nachprüfung am selben Tag.
Mein Za4a: Bemängelt wurde nur was defenitiv hin war. Nachuntersuchung problemlos, Kommentar saubere Arbeit, top gemacht. Federn vorn, Bremsleitungen v + h komplett neu, Bremsscheiben Klötze v + h neu. Ging runter wie Öl, alles selber gemacht....

Matthias
 
Kurze Zusammenfassung der Erlebnissse meiner Eintragung der 18" (nach §21) Felgen und der H&R-Federn (ABE)...

DEKRA-Prüfer in der Werkstatt:

Darf ich nicht.


TÜV-Hessen:

Umfangreiche Fahrversuche notwendig, Kosten mindestens 300€, dauer ca. 1,5h.
Das wollte ich dann nicht...

TÜV-Nord:

HU, AU, Gasanlagenprüfung, Eintragung nach §21 mit Begutachtung der Federn, inklusive Daten der Felgen aus der Datenbank suchen in knapp 30 Minuten und etwas weniger als 300€ (für alles!!!).

Anschließend zur hiesigen Zulassungsstelle um die Papiere zu ändern, erklärt mir die Dame das der Krempel nach Fulda geschickt werden muß und erst wenn die "grünes Licht" geben die Änderung vorgenommen werden kann. Der Spaß in Fulda kostet dann auch nochmal schlappe 43,30€...plus 12€ für den neuen Fahrzeugschein...
Was man denen in Fulda aber lassen muß: Sie sind schnell! :anbet:
Mittwoch die Unterlagen hin gefaxt und Samstag war alles wieder da!

Zum Schluß bleibt die Frage:

Da doch die STVZO in Deutschland einheitlich gilt, warum gibt es dann von Bundesland zu Bundesland so dermaßen unterschiedliche Regelungen???
 
wenn wir schon bei preisen sind:
annahme nach para21 von federn + felgen +
spurplatten + HU + AU keine 180euro beim tüv nord +
11 euro für den neuen schein, der nicht extra
nach fulda gehen musste ;)
 
Zurück
Oben Unten