K
Klaus65
Gast
Nach gerade mal 11 Jahren und 196.000km ist der Zafira jetzt Geschichte. Magere Laufleistung, deutlich unter meiner Erwartung.
Gekauft habe ich das Auto 2015 mit 19.000km.
Zustand:
Karosserie, Unterboden und tragende Teile kaum Rost, Innenausstattung immer noch sehr gut, Elektrik weitgehend funktionsfähig. Getriebe, Antriebswellen und Fahrwerk keine erkennbaren Schäden.
Vernachlässigbare Probleme:
TMS beim Radio tot. Das ging schon lange nicht mehr.
Kartenupdate für Navi nicht mehr erhältlich. Für mich eine Frechheit. Dann eben das alte TomTom wieder mit Saugnapf an die Scheibe.
Sitzheizung Fahrersitz tot. Schade.
Das KO-Problem:
Motor irreparabel. Beziehungsweise: Beim FOH keine treffende Fehlerdiagnose möglich.
Motor lief ab ca 160.000km unter Last ruppig und rauh, das Motorsteuergerät nahm immer wieder mal während der Fahrt das Gas weg. Um die 3000/min regelmäßig massiver Leistungseinbruch und häufiger Notlauf. DPF -Reinigung alle 300km. Glühkerzen, Turbolader, Differenzdrucksensoren, alles gewechselt, kein Erfolg. Letztlich lief der Motor nur noch im Leerlauf und bis etwa 80km/h bei sanftem Beschleunigen akzeptabel. Gleichzeitig aber im Diagnosegerät kein Fehler erkennbar, FOH und auch der Werkssupport ratlos. Reparaturkosten unkalkulierbar, Erfolg fraglich.
Für mich war das der Punkt, die Reißleine zu ziehen. Mit einer Laufleistung von nur 196.000km sehr mäßig.
Irgendwo habe ich mal gehört, Opel hätte diesen Motor bei Fiat-Chrysler zugekauft. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Es würde aber zu meiner Qualitätserfahrung mit anderen Chryslermotoren passen. Chrysler kann nicht mal klassische US-Motoren (4.0 V6 Benzin) haltbar bauen, warum sollten sie dann plötzlich "kleine" Diesel bauen können ...
Daß zum Schluß noch ein Kühlwasserflansch aufgegeben hat, fiel da nicht mehr ins Gewicht, sondern hat die Entscheidung nur noch bestätigt.
Abrechnung der von mir gefahrenen 177.000km:
Verbrauch 7,86 l/100km
Dieselkosten 0,11 €/km
Wertverlust 0,10 €/km
Sonstige Kosten (Haftpflicht+TK150, Steuer, Ersatzteile, Werkstattkosten, ...) 0,11 €/km
Gesamtkosten: 0,32 €/km
(Wobei ich relativ viel selbst machen kann und auch gemacht habe, wie zB Bremsen, Öl- und Filterwechsel, Glühkerzenwechsel, etc. Meine Grenze ist beim Diagnosegerät und einer Hebebühne/Grube. Wer das alles in der Werkstatt machen lassen muß, wird höhere Kosten haben.)
Jetzt wird elektrisch gefahren (Model Y). Mal sehen, wie die Haltbarkeit dort aussieht.
Ich wünsche noch viel Spaß hier im Forum!
Gekauft habe ich das Auto 2015 mit 19.000km.
Zustand:
Karosserie, Unterboden und tragende Teile kaum Rost, Innenausstattung immer noch sehr gut, Elektrik weitgehend funktionsfähig. Getriebe, Antriebswellen und Fahrwerk keine erkennbaren Schäden.
Vernachlässigbare Probleme:
TMS beim Radio tot. Das ging schon lange nicht mehr.
Kartenupdate für Navi nicht mehr erhältlich. Für mich eine Frechheit. Dann eben das alte TomTom wieder mit Saugnapf an die Scheibe.
Sitzheizung Fahrersitz tot. Schade.
Das KO-Problem:
Motor irreparabel. Beziehungsweise: Beim FOH keine treffende Fehlerdiagnose möglich.
Motor lief ab ca 160.000km unter Last ruppig und rauh, das Motorsteuergerät nahm immer wieder mal während der Fahrt das Gas weg. Um die 3000/min regelmäßig massiver Leistungseinbruch und häufiger Notlauf. DPF -Reinigung alle 300km. Glühkerzen, Turbolader, Differenzdrucksensoren, alles gewechselt, kein Erfolg. Letztlich lief der Motor nur noch im Leerlauf und bis etwa 80km/h bei sanftem Beschleunigen akzeptabel. Gleichzeitig aber im Diagnosegerät kein Fehler erkennbar, FOH und auch der Werkssupport ratlos. Reparaturkosten unkalkulierbar, Erfolg fraglich.
Für mich war das der Punkt, die Reißleine zu ziehen. Mit einer Laufleistung von nur 196.000km sehr mäßig.
Irgendwo habe ich mal gehört, Opel hätte diesen Motor bei Fiat-Chrysler zugekauft. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Es würde aber zu meiner Qualitätserfahrung mit anderen Chryslermotoren passen. Chrysler kann nicht mal klassische US-Motoren (4.0 V6 Benzin) haltbar bauen, warum sollten sie dann plötzlich "kleine" Diesel bauen können ...
Daß zum Schluß noch ein Kühlwasserflansch aufgegeben hat, fiel da nicht mehr ins Gewicht, sondern hat die Entscheidung nur noch bestätigt.
Abrechnung der von mir gefahrenen 177.000km:
Verbrauch 7,86 l/100km
Dieselkosten 0,11 €/km
Wertverlust 0,10 €/km
Sonstige Kosten (Haftpflicht+TK150, Steuer, Ersatzteile, Werkstattkosten, ...) 0,11 €/km
Gesamtkosten: 0,32 €/km
(Wobei ich relativ viel selbst machen kann und auch gemacht habe, wie zB Bremsen, Öl- und Filterwechsel, Glühkerzenwechsel, etc. Meine Grenze ist beim Diagnosegerät und einer Hebebühne/Grube. Wer das alles in der Werkstatt machen lassen muß, wird höhere Kosten haben.)
Jetzt wird elektrisch gefahren (Model Y). Mal sehen, wie die Haltbarkeit dort aussieht.
Ich wünsche noch viel Spaß hier im Forum!